Zusammenfassung
Systemtheorie, vor allem in der Form, die ihr Niklas Luhmann gegeben hat, ist ein umstrittenes Geschäft. Das hat viele Gründe. Einer davon ist das Problem ihrer Vermittlung. Wie referiert man eine nicht-hierarchische, eine labyrinthische Theorie? Kann die Vermittlung anders als holzschnittartig sein? Und wenn sie es denn anders sein könnte, entstünde dann nicht einfach ein weiteres schwieriges Buch über eine schwierige Theorie? Und wo bliebe in dem einen wie im anderen Fall die eigentümliche Beweglichkeit und Eleganz der Theorie, das, was die ‚Insider’ so bezaubert, wie es die ‚Outsider ‘verärgert? Wo bliebe die Lust an der Komplikation? An der Paradoxie? Am Denken auf engsten Räumen? Die Lust an einem Stutzen, das vor nichts zurückschreckt?
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsRights and permissions
Copyright information
© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Fuchs, P. (2004). Vorrede. In: Niklas Luhmann — beobachtet. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80838-7_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80838-7_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-32352-7
Online ISBN: 978-3-322-80838-7
eBook Packages: Springer Book Archive