Zusammenfassung
Keine Diskussion über die Reform deutscher Universitäten kommt mittlerweile ohne amerikanische Beispiele aus. Von den einen werden sie als leuchtende Vorbilder gepriesen. Anfang vergangenen Jahres überraschte Bundeskanzler Schröder mit seinem Vorschlag, auf schnellstem Wege eine Spitzenuniversität amerikanischer Prägung in Deutschland zu schaffen. Von den anderen werden sie als Hort sozialer Ungerechtigkeit und ungleicher Chancen geschmäht. Auffällig ist dabei die Fixierung auf die so genannten privaten Eliteuniversitäten wie Harvard, Yale oder Princeton. Diese Institutionen haben alles, wovon deutsche Universitäten nur träumen können. Harvard allein verfügt über einen Kapitalstock (endowment) von 22.6 Milliarden Dollar; Princeton operierte 2004 mit einem Jahresbudget von fast 900.000 Millionen Dollar. Großzügige Spender bedachten Yale im letzten Jahr mit Zuwendungen in Höhe von rund 264.8 Millionen Dollar.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Kuchenbecker, A. (2004). “Staatlich” und “exzellent’ müssen einander nicht ausschließen. Ein Blick auf staatliche Top-Universitäten in den USA. In: Prechtl, C., Dettling, D. (eds) Für eine neue Bildungsfinanzierung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80812-7_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80812-7_13
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14828-1
Online ISBN: 978-3-322-80812-7
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