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Die Innere Mission als Kristallisationspunkt des Sozialen Protestantismus

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Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland

Zusammenfassung

Es ist die historische Leistung Johann Hinrich Wicherns, durch seine berühmte Rede auf dem Evangelischen Kirchentag in Wittenberg 1848 sowie durch die Denkschrift „Die Innere Mission der deutschen evangelischen Kirche„ die evangelische Christenheit eindringlich auf ihre Verantwortung angesichts der sozialen Frage hingewiesen, ihr ein programmatisches Konzept gegeben und durch die Zusammenfassung bereits vorhandener Einzelinitiativen die christliche Liebestätigkeit insgesamt auf ein neues Niveau gehoben zu haben. Der in diesem Sinn von Wichern geprägte Begriff der „Inneren Mission„ meint „eine im gesamten Gebiet der eigenen Kirche sich vollziehende evangelistische, aufbauende und soziale Nöte lindernde Tätigkeit„1. Die Notwendigkeit eines solchen Konzeptes der Inneren Mission ergab sich für Wichern unmittelbar aus seiner Analyse der Gegenwart, die er nur unter dem Vorzeichen eines „tiefen sittlichen Verfalls, der bodenlosen Entfremdung und des weitverbreiteten Abfalls vom Evangelio„2 verstehen konnte. Insofern ist Wicherns Reformkonzept der Versuch einer Antwort auf eine als radikale Krise interpretierte Zeitsituation.

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Literature

  1. Peter Meinhold, Wichern und Ketteler, Evangelische und katholische Prinzipien kirchlichen Sozialhandelns, Wiesbaden 1978, 11.

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  2. Johann Hinrich Wichern, Die Innere Mission der deutschen evangelischen Kirche. Eine Denkschrift an die deutsche Nation, in: Ders ., Sämtliche Werke, hrsg. v. Peter Meinhold, Bd. 1, Berlin 1962, 175–359, Zitat 179.

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  3. Vgl. zur Biographie Wicherns das einfühlsame Porträt von Helmut Talazko, Johann Hinrich Wiehern, in: Jochen-Christoph Kaiser (Hrsg.), Soziale Arbeit in historischer Perspektive. Zum geschichtlichen Ort der Diakonie in Deutschland. Festschrift für Helmut Talazko zum 65. Geburtstag, Stuttgart 1998, 191–207 (Erstdruck 1985); unentbehrlich noch immer Martin Gerhardt, Johann Hinrich Wiehern. Ein Lebensbild, 3 Bde., Hamburg 1927–1931; zu Wicherns Theologie vgl. auch Stephan Sturm, Sozialstaat und christlich-sozialer Gedanke. Johann Hinrich Wicherns Sozialtheologie und ihre neuere Rezeption in systemtheoretischer Perspektive, Diss. Theol., Münster 1998. — Zu Wicherns Biographie nach 1848 vgl. 3. Kapitel I. 1. a.

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  4. Friedrich Julius Stahl, Was ist die Revolution? Ein Vortrag auf Veranlassung des Evangelischen Vereins für kirchliche Zwecke am B. März 1852. In: Siebzehn parlamentarische Reden und drei Vorträge von Stahl, hrsg. von Berta von Kröcher, Berlin 1921 (Nachdr. der Ausgabe Berlin 1862), 233–249, Zitat 242.

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  5. Stahl, Philosophie des Rechts 2. Bd., Zweite Abteilung, Viertes Buch, Tübingen 51878 (Nachdruck Darmstadt 1963), 176.

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  6. Vgl. Günter Brakelmann, Kirche und Sozialismus im 19. Jahrhundert. Die Analyse des Sozialismus und Kommunismus bei Johann Wichern und Rudolf Todt, Witten 1966, 50.

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  7. Volker Drehsen, Konservativer Visionär. Wicherns Forderungen als Fragen an die Gegenwart, in: Evangelische Kommentare, Jg. 31 (1998), 210–212, Zitat 212.

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  8. Vgl. dazu Jürgen Albert, Christentum und Handlungsform bei Johann Hinrich Wichern (18081881), Heidelberg 1997.

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  9. Wichern, Denkschrift, 313. — Vgl. dazu auch die Bemerkungen bei Jochen-Christoph Kaiser, Ist Diakonie Kirche? Überlegungen zu einem schwierigen Verhältnis in historischer Perspektive, in: Diakonie Dokumentation 3/99: Diakonie ist Kirche — zur Konfessionalität eines Wohlfahrtsverbandes, Stuttgart 1999, 25–32.

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  10. Wichern, Denkschrift, 324. — Auf Wicherns weitergehende Vorstellungen, eines besonderen diakonischen Amtes der Kirche (Diakonat oder Archidiakonat) wie er es auf der sog. MonbijouKonferenz 1856 entwickelte, kann hier nicht weiter eingegangen werden; Wichern wollte, daß „der verfassten Kirche gleichsam eine diakonische Struktur unterlegt„ werde, vgl. Kaiser, Ist Diakonie Kirche?, 28; zur Konferenz vgl. auch Dietrich Meyer, Monbijou-Konferenz (1856) und Evangelische Allianz (1857), in: Geschichte der Evangelischen Kirche der Union, Bd. 2: Die Verselbständigung der Kirche unter dem königlichen Summepiskopat (1850–1918), hrsg. von Joachim Rogge und Gerhard Ruhbach, Leipzig 1994, 97–106.

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  11. Diesen Begriff benutzt beispielsweise Wolfgang Hardtwig zur generellen Kennzeichnung der Haltung der Kirchen in der Zeit nach 1848/49: Vgl. ders ., Die Kirchen in der Revolution 1848/49, in: Ders . (Hrsg.), Revolution in Deutschland und Europa 1848/49, Göttingen 1998, 79–108, 106.

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  12. Vgl. zu den Personen Martin Gerhardt, Theodor Fliedner. Ein Lebensbild, 2 Bde. Düsseldorf 1933/37; Anna Sticker,Friederike Fliedner und die Anfänge der Frauendiakonie. Ein Quellenbuch, Neukirchen-Vluyn 21963; Albin Gladen, Theodor Fliedner, in: Gestalten der Kirchengeschichte, Bd. 9,1, Stuttgart 1985, 293–307; Johannes Degen, Friederike und Theodor Fliedner, in: Berlin 1983, Bd. 11, 214f; zu Kaiserswerth vgl. Jutta Schmidt, Beruf: Schwester. Mutterhausdiakonie im 19. Jahrhundert, Frankfurt 1998, 84–216; Ruth Felgentreff, Das Diakoniewerk Kaiserswerth 1836–1998. Von der Diakonissenanstalt zum Diakoniewerk — ein Überblick, DüsseldorfKaiserswerth 1998.

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  13. Theodor Fliedner, Kurze Geschichte der Entstehung der ersten evangelischen Liebes-Anstalten zu Kaiserswerth (1856), zitiert nach Herbert Krimm, Quellen zur Geschichte der Diakonie, Bd. II: Reformation und Neuzeit, Stuttgart 1963, 198–204, Zitat 199.

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  14. Vgl. dazu Euchner 1. Kapitel II. 4 in diesem Band; vgl. auch Greschat, Das Zeitalter der Industriellen Revolution. Das Christentum vor der Moderne, Stuttgart 1980, 103–105.

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  15. Vgl. Ute Gause, Frauen und Frömmigkeit im 19. Jahrhundert: Der Aufbruch in die Öffentlichkeit, in: Pietismus und Neuzeit Jg. 24 (1998), 309–327, bes. 313–318; das Lebensbild einer frommen und gottesfürchtigen Person zeichnen besonders plastisch Darstellungen, die zur diakonischen Erinnerungsliteratur zu zählen sind. Vgl. Pastor Kochs, Elisabeth Fry, der Engel der Gefangenen, Christlicher Volkskalender 1913, 58–90; Eckart Giebler, Elisabeth Fry, in: Karl Heinz Neukamm (Hrsg.), Wer mir dienen will. 18 Lebensbilder, Moers 1985, 121–143.

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  16. Aus der Hausordnung und Dienst-Anweisung für die Diakonissen der Diakonissen-Anstalt in Kaiserwerth (1839), zitiert nach Krimm, Quellen II, 221.

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  17. Nach dem Tod seiner Frau trug Fliedner das Amt der Vorsteherin Amalie Sieveking (17941859) an, die 1832 in Hamburg den „Weiblichen Verein für Armen-und Krankenpflege“ gegründet hatte, die jedoch absagte. Sievekings Anliegen war es, in begrenztem Umfang „eine Emanzipation es weiblichen Geschlechts im christlichen Sinne zu fördern“, Gause, Frauen und Frömmigkeit, 318 dort auch 318–323 zu ihrer Person und ihrer theologischen Position; vgl. auch Schmidt, Beruf: Schwester, 36–60.

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  18. Vgl. dazu Michael Häusler, „Dienst an Kirche und Volk“ Die Deutsche Diakonenschaft zwischen beruflicher Emanzipation und kirchlicher Formierung (1913–1947), Stuttgart 1995, 24–29.

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  19. William O. Shanahan, Der deutsche Protestantismus vor der sozialen Frage 1815–1871, München 1962, 83.

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  20. Vgl. dazu Helmut Talazko,Einheit für den Dienst, in: Kaiser (Hrsg.), Soziale Arbeit in historischer Perspektive. Zum geschichtlichen Ort der Diakonie in Deutschland. Festschrift für Helmut Talazko zum 65. Geburtstag, Stuttgart 1998, 208–224 (Erstdruck 1973).

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  21. Vgl. dazu Gerhardt, Ein Jahrhundert Innere Mission. Die Geschichte des Central-Ausschusses für die Innere Mission der Deutschen Evangelischen Kirche, Teil 1: Die Wichemzeit, Gütersloh 1948,152–160.

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  22. Vgl. dazu knapp Gerhardt, Jahrhundert I, 153; zur Person RGG3, Bd. 5, Tübingen 1961, 245f.

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  23. Vgl. dazu Martin Cordes, Der Beitrag der hannoverschen Theologen Ludwig Adolf Petri (1803–1873) und Gerhard Uhlhorn zur sozialen Frage, in: JGNKG Jg. 84 (1986), 35–50; vgl. auch Hans-Walter Krumwiede, Niedersächsische Kirchengeschichte, Bd. 2, Göttingen 1996, 324–328.

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  24. Vgl. zur Person Wolfhart Schlichting, Wilhelm Löhe, in: TRE Bd. 21, Berlin 1991, 410–414 (Literatur!); Gerhard Müller, Wilhelm Löhe, in: Greschat (Hrsg.), Gestalten der Kirchenge- schichte, Bd. 9.2, 71–86; 58 So Wichern auf dem Wittenberger Kirchentag am 23. September 1848, vgl. Johann Hinrich Wichern, Sämtliche Werke, Bd. 1, 165. Am Tag zuvor hatte Wichern u.a. erklärt: „Meine Freunde, es tut eines not, daß die evangelische Kirche in ihrer Gesamtheit anerkenne:,die Arbeit der innern Mission ist mein!’, daß sie ein großes Siegel auf die Summe dieser Arbeit setze: die Liebe gehört mir wie der Glaube.„, ebenda. Wichern, Denkschrift, 168.

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  25. Eine Darstellung findet sich bei Dorothea Kopfermann, Die Innere Mission als Organisation, Berlin 1927, 19f.

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  26. Erster Präsident war der Jurist und Staatsbeamte Moritz August von Bethmann-Hollweg (17951877), dessen Stellvertreter Friedrich Julius Stahl; von 1858 bis zu seinem Tod stand Wichern selbst dem CA als Präsident vor.

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  27. Vgl. zur Arbeitsweise die instruktiven Informationen bei Talazko, Der Central-Ausschuss für die Innere Mission der deutschen Evangelischen Kirche in der Kaiserzeit. Organisation und Arbeitsweise, in: Kaiser (Hrsg.), Soziale Arbeit in historischer Perspektive, 278–298, dort auch Hinweise zur Vorgeschichte; vgl. auch Gerhardt, Jahrhundert I, 85–100.

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  28. So die Aussage in einer Festschrift „Fünfzig Jahre Innere Mission„, Berlin 1898, 17, zitiert nach Talazko, Central-Ausschuss, 278.

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  29. Kaiser, Sozialer Protestantismus im 20. Jahrhundert. Beiträge zur Geschichte der Inneren Mission 1914–1945, München 1989, 5; Kaiser weist ausdrücklich darauf hin, daß der Begriff Volksmission erst im Ersten Weltkrieg geprägt wurde.

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  30. Vgl. dazu Gerhardt, Jahrhundert I, 137–147 und Kopfermann, Organisation, 26f.

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  31. Vgl. zu den Arbeitsfeldern auch Gerhardt, Jahrhundert I, 167–203; einen Überblick über die einzelnen Arbeitsbereiche bieten verschiedene sehr instruktive Selbstdarstellungen der Inneren Mission, vgl. dazu u.a. Theodor Schafer, Leitfaden der Inneren Mission zunächst für den Berufsunterricht in Diakonen-und Diakonissenanstalten, Hamburg 1887, 51914; Johannes Steinweg, Die Innere Mission der evangelischen Kirche. Eine Einführung in ihr Wesen und ihre Arbeit sowie in ihre Zusammenhänge mit der Wohlfahrtspflege und Sozialpolitik, Heilbronn 1928.

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  32. Vgl. dazu Christoph Sachße/Florian Tennstedt, Geschichte der Armenfürsorge in Deutschland, Bd. 1: Vom Spätmittelalter bis zum 1. Weltkrieg, Stuttgart21998, 214–218.on, 108–11.

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  33. Lujo Brentano, Die christlich-soziale Bewegung in England, Leipzig 21883.

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  34. Vgl. dazu Poul Georg Lindhardt, Kirchengeschichte Skandinaviens, Berlin 1983, bes. 94–96.

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  35. Brakelmann, Kirche, soziale Frage und Sozialismus, Bd. 1: Kirchenleitungen und Synoden über soziale Frage und Sozialismus 1871–1914, Gütersloh 1977, 13.

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  36. Vgl. zum Thema insgesamt Friedrich Heckmann, Arbeitszeit und Sonntagsruhe. Stellungnahmen zur Sonntagsarbeit als Beitrag kirchlicher Sozialkritik im 19. Jahrhundert, Essen 1986; Sebastian Kranich, Die „Heiligkeit des ganzen Tages„. Das deutsche Ringen um Sonntagsruhe vom Vormärz bis zur Mitte der 1850er Jahre, in: Sozialer Protestantismus im Vormärz (erscheint Münster 2001); ders ., Der christliche Sonntag: Heilmittel gegen das Leiden an der Moderne, in. ZEE Jg. 44 (2000), 133–145.

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  37. Hamburg 1854; der Untertitel lautet: Hervorgegangen aus den Berathungen der betreffenden Section des sechsten evangelischen Kirchentages, und veröffentlicht unter Zustimmung des Central-Ausschusses für die innere Mission der deutschen evangelischen Kirche; eine Zusammenfassung findet sich bei Heckmann, Arbeitszeit und Sonntagsruhe, 98–101.

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  38. Viktor Aimé Huber, Die ökonomische Association (1849), in: Karl Munding (Hrsg.), V.A. Hubers ausgewählte Schriften über Sozialreform und Genossenschaftswesen, Berlin 1894, 747–769, Zitat 759.

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  39. Vgl. Ingwer Paulsen, Victor Aimé Huber als Sozialpolitiker, Berlin 21956, 63ff.

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  40. Huber, Die Arbeiterfrage in Deutschland, in: Deutsche Vierteljahrsschrift, Jg. 32 (1869), 173225, Zitat 189.

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  41. Brief Hubers an Wichern vom 28.06.1857, ebenda, 203; vgl. auch 135. 139.

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  42. Hubers Ideal war die Schaffung einer „sozialen Aristokratie„, um die gesellschaftlichen Spannungen abzubauen, vgl. Paulsen, Huber, 81ff. 142.

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  43. So eine häufig wiederkehrende Formulierung Hubers, erstmals in einem Brief an Ernst Wilhelm Hengstenberg vom 13.10.1857 zu finden, vgl. Paulsen, Huber, 165. 161 So referiert Ingwer Paulsen, Mitverantwortung und Lohngerechtigkeit bei Victor Aimé Huber, in: Die Mitarbeit. Monatshefte der Aktion evangelischer Arbeitnehmer, Jg. 3 (1954), Heft 7, 1420, Zitat 17 die Auffassung Hubers .

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  44. Brakelmann, Die Soziale Frage des 19. Jahrhunderts, Bielefeld 61979, 147f.

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  45. Vgl. Klaus vom Orde, Carl Mez. Ein Unternehmer in Industrie, Politik und Kirche, Gießen 1992, 60, 69.

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  46. Vgl. Martin Scharfe, Die Religion des Volkes. Kleine Kultur-und Sozialgeschichte des Pietismus, Gütersloh 1980, 118.

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  47. Paul Wurster, Gustav Werners Leben und Wirken, Reutlingen 1888, 212. Diese älteste Biographie über Werner bringt viel authentisches Material von und über Werner, ist allerdings völlig unkritisch verfaßt.

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  48. Theodor Hirschberg, Zwei großindustrielle Stiftungen für Volkswohlfahrt, in: Der Arbeiterfreund. Zeitschrift für Arbeiterfragen, Jg. 35 (1897), 98–110, Zitat 99.

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  49. Dieses Zitat führt Paul Krauß, Gustav Werner und seine Hausgenossen. Geschichte einer christlichen Genossenschaft des 19. Jahrhunderts, Metzingen 1977, 107f. an.

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  50. Gegen das pointierte Urteil von Michael Klein, Leben, Werk und Nachwirkung des Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Köln 1997, 3.

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  51. Die Betonung des Gedankens der genossenschaftlichen Solidarität ist ein gemeinsames Merkmal der christlich inspirierten, der sozialistischen und auch der liberalen Genossenschaftstheoretiker. Vgl. hierzu den Liberalen Schulze-Delitzsch, Die nationale Bedeutung der Deutschen Genossenschaften, Berlin 1865, 4: „Gerade in der Solidarität, dem Einstehen Eines für Alle und Aller für Einen, bieten sie (die Genossenschaften) dem Einzelnen erst die sichere Unterlage für seine persönliche Geltung, in der Gegenseitigkeit die beste Gewähr für seine Selbständigkeit„ ist.

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  52. Raiffeisen-Worte. Auszüge aus den Schriften, Reden und Briefen F. W. Raiffeisens, Neuwied 1922, 92.

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Euchner, W., Stegmann, FJ., Langhorst, P., Jähnichen, T., Friedrich, N., Grebing, H. (2005). Die Innere Mission als Kristallisationspunkt des Sozialen Protestantismus. In: Grebing, H. (eds) Geschichte der sozialen Ideen in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80785-4_22

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