Arbeitswissenschaft(en) an Technischen Hochschulen, Handelshochschulen, einer Landwirtschaftlichen Hochschule und einer Bergakademie sowie an Universitäten

Zusammenfassung

Seit der Weimarer Republik ist Arbeitswissenschaft Teil des Lehrangebots an Technischen Hochschulen, Handelshochschulen und Bergakademien; an Landwirtschaftlichen Hochschulen wird das Fach Landwirtschaftliche Arbeitslehre vertreten. Universitäten mit volkswirtschaftlichen, betriebswirtschaftlichen und wirtschaftspädagogischen Studiengängen weisen ebenfalls ein solches Lehrangebot auf. Es umfasst folgende arbeitswissenschaftliche Disziplinen: Betriebswissenschaft, Psychotechnik bzw. Arbeitspsychologie häufig in Verbindung mit Arbeitspädagogik, Arbeitsmedizin mit dem Schwerpunkt Arbeitsschutz, auch in technischer Hinsicht, Arbeitsphysiologie und Gewerbehygiene, ferner einschlägige Aspekte aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Arbeitsrecht (vgl. Raehlmann 1988: 56 ff.). In den ingenieurwissenschaftlichen — vornehmlich in der Studienrichtung Maschinenbau — und wirtschaftswissenschaftlichen Studien- und Prüfungsordnungen, soweit aus der Analyse der Vorlesungsverzeichnisse zu entnehmen, finden sich einzelne Fächer in durchaus unterschiedlicher Kombination und Gewichtung. In der Studienrichtung Maschinenbau ist in der Regel Arbeitswissenschaft nur als Wahlfach zu belegen.