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Soziale Mobilität - Haben sich die Aufstiegschancen von Frauen und Männern in Österreich gleichermaßen verbessert?

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Österreich zur Jahrhundertwende

Zusammenfassung

In den letzten Jahrzehnten haben sich auf dem Arbeitsmarkt gravierende strukturelle Verschiebungen ergeben. Auf der einen Seite war ein deutlicher Rückgang der Beschäftigung in Industrie und Sachgüterproduktion zu verzeichnen, auf der anderen Seite gab es starke Beschäftigungszuwächse im Dienstleistungsbereich (Chaloupek und Mesch 1998; Huber und Huemer 2004; Scheiblecker et al. 2004). Gleichzeitig hat sich durch die Bildungsexpansion seit den 1970er Jahren das Bildungsniveau deutlich erhöht (Papouschek und Pastner 1999). Beide Entwicklungen sprechen dafür, dass die Chancen auf einen „besseren“1 Beruf für die jüngere Generation gestiegen sind. Ob aber von diesem Wachstumsphänomen Alle gleichermaßen profitieren konnten und dadurch Chancengleichheit gestiegen ist oder ob Herkunft und Geschlecht weiterhin zentrale Bestimmungsfaktoren der beruflichen Positionierung bleiben, wird unterschiedlich gesehen.

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Wolfgang Schulz Max Haller Alfred Grausgruber

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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Leitner, A., Wroblewski, A. (2005). Soziale Mobilität - Haben sich die Aufstiegschancen von Frauen und Männern in Österreich gleichermaßen verbessert?. In: Schulz, W., Haller, M., Grausgruber, A. (eds) Österreich zur Jahrhundertwende. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80738-0_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80738-0_4

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