Zusammenfassung
Politik in der Demokratie lebt vom Austausch und vom offen ausgetragenen Streit — sie ist eine dauernder Kommunikationsprozess. Kommunikation basiert auf einer gemeinsamen Grundlage zwischen den Teilnehmern. Sie müssen ein Minimum an Verständnis, einen Willen zur Kommunikation, ein geeignetes Kommunikationsmittel, (wie zum Beispiel Sprache) haben — und ein Mindestmass an gegenseitigem Vertrauen. Ohne dieses Vertrauen wäre Kommunikation nicht nur sinnlos, sondern unmöglich. Die Teilnehmer an einem Kommunikationsprozess, also zum Beispiel die Mitglieder einer Gesellschaft, die Bürger eines Staates und ihre Politiker, müssen davon ausgehen, dass die Beteiligten an einer Lösung von Problemen interessiert sind, dass ihre individuellen Rechte geachtet werden und dass die Teilnahme am Kommunikations- und Politikprozess als solche ihnen keine Nachteile bringt. Wir werden noch sehen, wie bedeutsam die Rolle ist, die eine Beteiligungs-Innovation wie die Planungszelle für einen solchen Kommunikationsprozess spielen kann.
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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Leinen, J. (2005). „Sind die Ängste der Politik begründet?“. In: Dienel, P.C. (eds) Die Befreiung der Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80706-9_29
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80706-9_29
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14545-7
Online ISBN: 978-3-322-80706-9
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