Zusammenfassung
Sie hatte nur sechs Vorsitzende — so wenig wie keine andere Partei, die von Beginn der Bundesrepublik an im Deutschen Bundestag vertreten war. Dazu stellte die CSU mit Franz Josef Strauß auch noch den Vorsitzenden, der mit 27 Jahren Amtszeit am längsten eine Partei in Deutschland führte. Doch was sagen diese Daten über den Erfolg politischer Führung aus?
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Literatur
Mintzel, Alf: Die CSU. Anatomie einer konservativen Partei 1945–1972, Opladen 1975, S. 287 f.
Vgl. Mintzed, Alf: Geschichte der CSU. Ein Überblick, Opladen 1977, S. 108.
Vgl. etwa Mintzel, Alf: Die CSU-Hegemonie in Bayern. Strategie und Erfolg. Gewinner und Verlierer, Passau 1999.
Vgl. Baring, Arnulf: Machtwechsel. Die Ära Brandt-Scheel, Stuttgart 1982, S. 144.
Vgl. Kießling, Andreas: Regieren auf immer? Machterhalt- und Machterneuerungsstrategien der CSU, in: Korte, Karl-Rudolf/ Hirscher, Gerhard (Hg.): Aufstieg und Fall von Regierungen. Machterwerb und Machterosionen in westlichen Demokratien, München 2001, S. 216–248.
Vgl. Scherzer, Hans Karl: Josef Müller — Politik für eine neue Zeit. Eine Würdigung, in: Hanns-Seidel-Stiftung (Hg.): Zum 100. Geburtstag von Josef Müller. Der erste Vorsitzende der CSU. Politik für eine neue Zeit, München 1998, S. 27–94, hier S. 38.
Vgl. Schwarz, Hans-Peter: Die Ära Adenauer 1949–1957. Gründerjahre der Republik. Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bd. 2, Stuttgart 1981, S. 413.
Vgl. Hettler, Friedrich: Josef Müller („Ochsensepp“). Mann des Widerstandes und erster CSU-Vorsitzender, München 1991, S. 53.
Vgl. Brickwede, Fritz: Josef Müller, in: Buchstab, Günter/Gotto, Klaus (Hg.): Die Gründung der Union. Tradition, Entstehung und Repräsentanten, München/Wien 1981, S. 222–233, hier S. 226.
Vgl. Henzler, Christoph: Fritz Schäffer. Der erste bayerische Nachkriegsministerpräsident und erste Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland. 1945–1967. Eine biographische Studie, München 1994, S. 167.
Schlemmer, Thomas: Aufbruch, Krise und Erneuerung: die Christlich-Soziale Union, München 1998, S. 480.
Schlemmer führt als Beispiel dafür an, dass er bei der Regierungsbildung 1946 die Verhandlungsführung Strauß überließ, „der ausgefuchsten Parlamentariern wie Michael Horlacher, Alois Hundhammer oder Anton Pfeiffer nur wenig entgegenzusetzen hatte und von Anfang an Gefahr lief, von seinen Kollegen — auf gut bayerisch — über den Tisch gezogen zu werden“. Vgl. Schlemmer (Anm. 16), S. 179.
Vgl. Eschenburg, Theodor: Jahre der Besatzung 1945–1949. Geschichte der Bundesrepublil Deutschland, Bd. 1, Stuttgart 1981, S. 239.
Wolf, Konstanze: CSU und Bayernpartei: ein besonderes Konkurrenzverhältnis 1948–1960, Köln 1982, S. 40.
Noch kurz vor seiner Wahl zum Ministerpräsidenten hatten sich einige CSU-Abgeordnete beim Münchner Erzbischof vergewissert, dass deswegen keine kirchlichen Bedenken gegen den Kandidaten bestanden. Vgl. Morsey, Rudolf: Hans Ehard (1887–1980), in: Geschichte im Westen 2 (1987) 1, S. 71–89, hier S. 76; Schlemmer (Anm. 16), S. 185.
Vgl. Morenz, Ludwig: Hans Ehard, in: Mühlhausen, Walter/Regin, Cornelia (Hg.): Treuhänder des deutschen Volkes. Die Ministerpräsidenten der westlichen Besatzungszonen nach den ersten freien Landtagswahlen, Melsungen 1991, S. 95–114, hier S. 97.
Vgl. Morsey, Rudolf: Zwischen Bayern und der Bundesrepublik. Die politische Rolle des bayerischen Ministerpräsidenten Hans Ehard 1946–1949, in: Juristenzeitung 36 (1981) 11/12, S. 361–370, hier S. 362; Schlemmer (Anm. 16), S. 183.
Vgl Morsey, Rudolf: Hans Ehard (1887–1980), in: Wendehorst, Alfred/Pfeiffer, Gerhard (Hg.): Fränkische Lebensbilder, Bd. 12, Neustadt/Aisch 1986, S. 270–292, hier S. 275.
Vgl. Neumaier, Eduard: Bonn — das provisorische Herz. Rückblick auf 20 Jahre Politik am Rhein, Oldenburg/Hamburg 1969, S. 135.
Vgl. Groß, Hans Ferdinand: Hanns Seidel: 1901–1961; eine politische Biographie, München 1992, S. 107.
Vgl. Leinemann, Jürgen: Höhenrausch. Die wirklichkeitsferne Welt der Politiker, München 2004, S. 139 ff.
Vgl. Baer, Fritz: Die Ministerpräsidenten Bayerns 1945–1962. Dokumentation und Analyse, München 1971, S. 204.
Vgl. Pflaumer, Hans: Hanns Seidel, in: Konrad-Adenauer-Stiftung (Hg.): Christliche Demokraten der ersten Stunde, Bonn 1966, S. 331–359, hier S. 346.
Vgl. Henkels, Walter: Neue Bonner Köpfe, Düsseldorf/Wien 1978, S. 368.
Vgl. Zundel, Rolf: Macht und Menschlichkeit, Reinbek 1990, S. 100.
Vgl. Mintzel, Alf: Franz Josef Strauß und die CSU-Landesgruppe im deutschen Bundestag, in: Zimmermann, Friedrich (Hg.): Anspruch und Leistung. Widmung für Franz Josef Strauß, Stuttgart 1980, S. 281–307, hier S. 295.
Vgl. Siebenmorgen, Peter: Franz Josef Strauß (1915–1988), in: Oppelland, Torsten (Hg.): Deutsche Politiker 1949–1969, Bd. 2, 16 biographische Skizzen aus Ost und West, Darmstadt 1999, S. 120–131, hier S. 121.
Benz, Wolfgang: Franz Josef Strauß, in: Sarkowicz, Hans (Hg.): Sie prägten Deutschland. Eine Geschichte der Bundesrepublik in politischen Porträts, München 1999, S. 97–110, hier S. 101.
Vgl. Zimmermann, Friedrich: Kabinettstücke. Politik mit Kohl und Strauß 1976–1991, München/Berlin 1991, S. 350.
Vgl. Bickerich, Wolfram: Franz Josef Strauß: die Biographie, Düsseldorf 1996, S. 72;
Lohmann, Hans-Martin: Der Mitläufer, in: Heinrichs, Hans-Jürgen (Hg.): F. J. Strauß. Der Charakter und die Maske. Der Progressive und der Konservative. Der Weltmann und der Hinterwäldler, Frankfurt am Main 1989, S. 33–37, hier S. 35.
Vgl. Kuby, Erich: Der demagogische Funktionär, in: ders.: Franz Josef Strauß. Ein Typus unserer Zeit, Wien/München/Basel 1963, S. 11–92, hier S. 53 f.
Vgl. Gaus, Günter: Zur Person: Portraits in Frage und Antwort, München 1964, S. 130.
Vgl. exemplarisch Koch, Peter: Das Duell. Franz Josef Strauß gegen Helmut Schmidt, Hamburg 1979, S. 29 ff.
Vgl. Kielmannsegg, Peter Graf: Nach der Katastrophe: Eine Geschichte des geteilten Deutschlands, Berlin 2000, S. 299.
Vgl. Walter, Franz/Dürr, Tobias: Die Heimatlosigkeit der Macht. Wie die Politik in Deutschland ihren Boden verlor, Berlin 2000, S. 171.
Vgl. Luchsinger, Fred: Bericht über Bonn. Deutsche Politik 1955–1965, Zürich/Stuttgart 1966, S. 162.
Löwenstern, Otto: Von Schongau nach Bonn, in: Kuby, Erich: Franz Josef Strauß. Ein Typus unserer Zeit, Wien/München/Basel 1963, S. 93–121, hier S. 119.
Vgl. Krieger, Wolfgang: Franz Josef Strauß: der barocke Demokrat aus Bayern, Göttingen 1995, S. 92.
Vgl. dazu Friemberger, Claudia: Alfons Goppel. Vom Kommunalpolitiker zum Bayerischen Ministerpräsidenten, München 2001, S. 193 ff.
Vgl. Krieger, Wolfgang: Franz Josef Strauß und die zweite Epoche in der Geschichte der CSU, in: Hanns-Seidel-Stiftung (Hg.): Geschichte einer Volkspartei. 50 Jahre CSU 1945–1995, Grünwald 1995, S. 163–193, hier S. 171.
Vgl. Jäger, Wolfgang/Link, Werner: Republik im Wandel 1974–1982. Die Ära Schmidt. Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bd. 5/II, Stuttgart 1987, S. 70.
Vgl. Roller, Walter: Ein Dritter hilft den Zweikampf verhindern, in: Augsburger Allgemeine, 17.10.1988.
Vgl. Krause-Burger, Sibylle: Wer uns jetzt regiert. Die Bonner Szene nach der Wende, Stuttgart 1984, S. 179 f.
Junge Union Bayern (Hg.): 50 Jahre Junge Union Bayern. Zukunft einer Volkspartei, München 1997, S. 76.
Vgl. Engelfried, Friedolin: Der „Kronprinz“nun am Chef-Stuhl, in: Augsburger Allgemeine, 04.10.1988.
Vgl. Bösch, Frank: Macht und Machtverlust. Die Geschichte der CDU, Stuttgart 2002, S. 138.
Vgl. Schmalz, Peter: Beim Gedanken an die Partei wird Waigel frohgemut, in: Die Welt, 11.10.1989.
Vgl. Roller, Walter: das Scherbengericht fand nicht statt, in: Augsburger Allgemeine, 01.03.1991.
Vgl. Arens, Roman: CSU hat vom Nase-Vorn-Spiel die Nase voll, in: Frankfurter Rundschau, 24.10.1989.
Etwa trennte er sich von der Idee, in Wackersdorf eine atomare Wiederaufbereitungsanlage bauen zu lassen, was ihm Zustimmung bringen sollte. Vgl. Schultze, Rainer-Olaf: Die bayerische Landtagswahl vom 14. Oktober 1990: Bayerische Besonderheiten und bundesrepublikanische Normalität, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen 22 (1991) 1, S. 40–58, hier S. 48.
Vgl. Roller, Walter: Von Kurskorrektur keine Spur, in: Augsburger Allgemeine, 13.12.1990.
Vgl. Burger, Hannes: Blaue Fahne über München oder Wer folgt Streibl?, in: Die Welt, 11.02.1991
Vgl. Leersch, Hans-Jürgen: Kritik aus CSU: Waigel soll klare Regelungen schaffen, in: Münchener Merkur, 09.05.1990.
Vgl. Schäfer, Martin: Die Mutter aller Schlammschlachten?, in: Abendzeitung, 08.03.1991.
Vgl. Leinemann, Jürgen: Gespaltene Gefühle. Politische Porträts aus dem doppelten Deutschland, Konstanz 1995, S. 70 ff.
Vgl. Engelfried, Friedolin: Bewegung in der CSU, in: Augsburger Allgemeine, 25.11.1991.
Vgl. Müller, Kay: Der Machtprogrammatiker. Was der Politikernachwuchs von Edmund Stoiber lernen kann, in: Berliner Republik 4 (2002) 2, S. 11–14.
Vgl. Hilbig, Michael: Stabswechsel voller Überraschungen, in: Der neue Tag, 14.05.1993.
Vgl. Schmieg, Wolfgang: Appell an die CSU-Basis, in: Nürnberger Nachrichten, 15/16.05.1993.
Vgl. schon Roller, Walter: Die Angst der CSU vor 1994, in: Augsburger Allgemeine, 09.11.1992.
Vgl. Krach, Wolfgang: Katastrophe für den Chef, in: Der Stern. 27.05.1993.
Vgl. Jörges, Hans-Ulrich: Theo, fahr nach Bonn, in: Die Woche, 19.05.1993.
Vgl. Finkenzeller, Roswin: Stoiber will seine Weste sauberhalten, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.03.1994
Köpf, Peter: Stoiber. Die Biografie, Hamburg/Wien 2001, S. 186 ff.
Vgl. Stiller, Michael: CSU als Lega Süd, in: Süddeutsche Zeitung, 26.09.1996.
Vgl. Christbaum, Wilhelm: Streit als Pflicht, in: Münchener Merkur, 16.01.1996.
Vgl. Grunenberg, Nina: „Ihren Wert haben sie nur zu zweit“, in: Die Zeit, 28.03.1997.
Vgl. Fahrenholz, Peter: Waigels „General“ist ein unbeschriebenes Blatt, in: Frankfurter Rundschau, 13.12.1994.
Vgl. Stiller, Michael: Protzner auf Stoibers Linie, in: Süddeutsche Zeitung, 15.01.1997.
Vgl. Mauermeyer, Constanze: Basis ruft immer lauter nach Stoiber, in: Donau-Kurier, 17.05.1993.
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Vgl. exemplarisch Lambeck, Martin S.: Falsche Propheten, in: Die Welt, 07.12.1996.
Linkenheil, Rolf: Stoiber ist der Mann für das große S bei den Christsozialen, in: Stuttgarter Zeitung, 12.03.1997.
Tuchel, Jürgen: Verordnete Loyalität, in: Nürnberger Nachrichten, 24.11.1997.
Vgl. Fahrenholz, Peter: Schubkraft vom Primus, in: Die Woche, 16.12.1994
Engelfried, Friedolin: CSU: Am Ende der Harmonie, in: Augsburger Allgemeine, 19.06.1997.
Vgl. Burger, Hannes: „Eingreifen und ausmisten“, in: Die Welt, 13.07.1995.
Stiller, Michael: Edmund Stoiber. Der Kandidat, München 2002, S. 33.
Schröder, Dieter: Der starke Mann aus München, in: Berliner Zeitung, 11.01.1999.
Stiller, Michael: Verfassung zwingt zu raschem Handeln, in: Süddeutsche Zeitung, 04.10.1988.
Vgl.. Höfer, Max A: „Da muß ich durch!“, in: Capital, 01.01.1994.
Vgl. Koch, Luitgard: CSU: Viele Technokraten und kein Landesvater, in: Die Tageszeitung, 05.10.1988.
Vgl. Norgall, Gustav: Das erste „eigene“ Kabinett, in: Mittelbayerische Zeitung, 03./04.11.1990.
Böhm, Angela: Beiß, Edi, beiß, in: Abendzeitung, 12./13.12.1992.
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Vgl. Engelfried, Friedolin: Der Mann fürs Grobe und ein Softi steigen in den Ring, in: Augsburger Allgemeine, 17.11.1989.
Fahrenholz, Peter: Prinz Edmund, in: Frankfurter Rundschau, 25.11.1991.
Petersen, Sönke: Bonn gegen München — offener Bruch in der CSU, in: Abendzeitung, 27.11.1997.
Vgl. Mauermeyer, Constanze: Ein Freund verbaler Pirouetten, in: Donau-Kurier, 23.01.1999.
Vgl. Müller, Kay: Schwierige Machtverhältnisse. Die CSU nach Strauß, Wiesbaden 2004, S. 189 f.
siehe auch Burger, Hannes: CSU-Abgeordnete im Landtag sind sauer auf Stoiber, in: Die Welt, 17.09.1999.
Vgl. Richter, Saskia: Die Kanzlerkandidaten der CSU, Hamburg 2004, S. 59 ff.
Vgl. Fahrenholz, Peter: Stoibers Bauchredner, in: Süddeutsche Zeitung, 10.11.2004.
Vgl. Schallenberg, Jörg: Söder kommt!, in: Die Tageszeitung, 23.09.2004.
Vgl. Sebastian Beck: In der CSU-Fraktion rumort es, in: Süddeutsche Zeitung, 21.10.1994.
Winfried Becker: CDU und CSU 1945–1950. Vorläufer, Gründung und regionale Entwicklung bis zum Entstehen der CDU-Bundespartei, Mainz 1987, S. 87.
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Müller, K. (2005). Zwischen Staatskanzlei und Landesgruppe. Führung in der CSU. In: Forkmann, D., Schlieben, M. (eds) Die Parteivorsitzenden in der Bundesrepublik Deutschland 1949 – 2005. Göttinger Studien zur Parteienforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80693-2_6
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