Zusammenfassung
Im Dezember 2000 setzte der Landtag von Nordrhein-Westfalen mit einstimmigem Beschluss die Enquetekommission „Zukunft einer frauengerechten Gesundheitsversorgung in NRW“ ein. Hintergrund war die Feststellung, dass eine geschlechtsdifferenzierte Betrachtung von Gesundheit und Krankheit dringend geboten ist und Konzepte für gesundheitsgerechtes Verhalten und gesundheitsfördernde Maßnahmen genauso an Genderkriterien ausgerichtet werden müssen, wie eine — sachgerechte — medizinische Forschung, Prävention, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge. Unbestritten war auch, dass diesem Ansatz im herkömmlichen medizinischen System bisher kaum Rechnung getragen wird. Deshalb forderte der Landtag die Enquetekommission auf, nicht nur die Defizite in der Gesundheitsversorgung von Frauen aufzuzeigen und zu bewerten, sondern vor allem gezielte Beiträge zu ihrer Beseitigung zu erarbeiten.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Hürten, M. (2004). Einführung der Kommissionsvorsitzenden. In: Nordrhein-Westfalen, L. (eds) Zukunft einer frauengerechten Gesundheitsversorgung in NRW. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80642-0_2
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