Zusammenfassung
Der Ausgangspunkt vorliegender wissenschaftlicher Abhandlung liegt in dem „hypothetischen empirischen Vorwissen“ aus einer Repräsentativerhebung, die zur Lebenslage Alleinerziehender im Bundesland Thüringen durchgeführt wurde. Die empirischen Befunde dieser Studie bestätigten zum einen bereits bekannte wissenschaftliche Ergebnisse, die darauf hindeuten, dass Alleinerziehende keine in sich homogene Lebens- und Familienform sind. Zum anderen konnte die Annahme, dass Alleinerziehende eine sehr heterogene Lebens- und Familienform bilden, in Aspekten zu „Chancen“ und „Risiken“ dieser Lebensform weiter spezifiziert werden. Rund einem Drittel der insgesamt 649 Befragten geht es ausgesprochen gut. Bei allen positiven und chancengeleiteten Aspekten, die sich bei den befragten Alleinerziehenden zeigen, unterliegen dennoch ungefähr zwei Drittel spezifischen Risiken, die sich auch in verschiedenen Gruppenformen bündeln lassen. Auf der Basis von eigenen statistischen Berechnungen konnten hinsichtlich der Lagemerkmale Arbeitslosigkeit, Sozialhilfebezug und Erziehungszeit signifikante frauenspezifische Lebenslagerisiken nachgewiesen werden. Ein weiteres Ergebnis der genannten Untersuchung war es, dass sich ein deutliches Interesse an beruflicher Weiterbildung zeigte. In diesem Zusammenhang wurde im Anschluss an dieses Forschungsprojekt eine berufliche Qualifizierungsmaßnahme für allein erziehende Berufsrückkehrerinnen als Pilotprojekt initiiert.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Hammer, V. (2004). Fazit. In: Die Transformation kulturellen Kapitals. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80620-8_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80620-8_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14360-6
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