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Zusammenfassung

Die Verfassung kennt sie immer noch nicht. Aber dem Leser mögen die Küchenkabinette der deutschen Bundeskanzler vielleicht etwas deutlicher geworden sein. Die ursprünglich von uns vorgeschlagene Arbeitsdefinition war nicht gänzlich falsch und offen genug. Zu einem Küchenkabinett auf Bundesebene gehören tatsächlich Berater des Kanzlers, die diesen in mehr oder weniger regelmäßigen Zusammenkünften informieren, konsultieren, und die in Kooperation mit anderen Mitarbeitern zentrale Aufgaben des Regierungsalltages, auf weiche Weise auch immer, vorbereiten oder ausfuhren (helfen). Dabei gibt es keine Positionen im Regierungssystem, die zwingend von Beratern des Kanzlers besetzt werden müssen. In der Regel ließen sich Regierungschefs zwar von ihren Kanzleramtschefs, Staatsministern und Pressesprechern beraten, aber eben nicht immer. Überhaupt ist klar geworden, wie stark die Formierung des Küchenkabinetts von den persönlichen Einstellungen der Kanzler selbst abhängt. Vieles war also bei allen Kanzlern anders. Doch wir finden ebenfalls Übereinstimmungen.

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Literatur

  1. Vgl. Rudzio, S. 358.

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  2. Vgl. Walter/Müller, S. 500 f.

    Google Scholar 

  3. Vgl. zu Persönlichen Referenten auch ausführlicher Henkels, Lokaltermin, S. 79–81.

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  4. „Die wirkliche ‘Graue Eminenz’ ist jener Mensch, der auf der Weltbühne in den hintersten Reihen seinen Platz findet, sich jedoch zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt im Besitz erheblicher Macht-fülle sieht oder wähnt, die er ausnutzen kann, oder bereits mit dem Gefühl, sie zu genießen, zufrieden ist.“ (Natan, S. 8).

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  5. Vgl. Rudzio, S. 362.

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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Müller, K., Walter, F. (2004). Fazit. In: Graue Eminenzen der Macht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80618-5_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80618-5_9

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-14348-4

  • Online ISBN: 978-3-322-80618-5

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