Zusammenfassung
Anders als sein Vorgänger verzichtete Kurt Georg Kiesinger darauf, seine engsten Mitarbeiter von seinem vorherigen mit an seinen neuen Arbeitsplatz zu nehmen. Die Berater, die Kiesinger als baden-württembergischer Ministerpräsident zur Seite gestanden hatten, siedelten sich nur für eine kurze Übergangszeit im Bonner Kanzleramt an.166 Vor oder nach Kiesinger sollte kein bundesdeutscher Kanzler mit so wenig vertrautem Personal in die Regierungszentrale einrücken. Was sind die Gründe dafür?
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Literatur
Vgl. Osterheld, S. 381 und Hans Neusei, Besuch in Washington (13.-20.8.1967), in: Dieter Oberndörfer (Hg.), Begegnungen mit Kurt Georg Kiesinger. Festgabe zum 80. Geburtstag, Stuttgart 1984, S. 394–401, hier S. 394.
Peter Kustermann, Der Ministerpräsident, in: Dieter Oberndörfer (Hg.), Begegnungen mit Kurt Georg Kiesinger. Festgabe zum 80. Geburtstag, Stuttgart 1984, S. 195–201, hier S. 196.
Vgl. Otto Rundel, Land und Leute, in: Dieter Oberndörfer (Hg.), Begegnungen mit Kurt Georg Kiesinger. Festgabe zum 80. Geburtstag, Stuttgart 1984, S. 228–239, hier S. 230.
Vgl. Manfred Rommel, Für das Ganze, in: Dieter Oberndörfer (Hg.), Begegnungen mit Kurt Georg Kiesinger. Festgabe zum 80. Geburtstag, Stuttgart 1984, S. 222–227, hier S. 222.
Vgl. Dirk Kroegel, Einen Anfang finden! Kurt Georg Kiesinger in der Aussen- und Deutschlandpolitik der Grossen Koalition, München 1997, S. 87.
Kustermann, S. 197.
Zit. nach Ralf Dahrendorf, Der Politiker und die Intellektuellen. Eine Episode. Kurt Georg Kie-singer zum 80. Geburtstag, in: Dieter Oberndörfer (Hg.), Begegnungen mit Kurt Georg Kiesinger. Festgabe zum 80. Geburtstag, Stuttgart 1984, S. 270–277, hier S. 271.
Vgl. Dahrendorf, S. 272 f.
Vgl. Rolf Zundel, Macht und Menschlichkeit. ZEIT-Beiträge zur politischen Kultur der Deutschen, Hamburg 1990, S. 35.
Rommel, S. 222.
Bernhard Vogel, Die Kunst des Möglichen, in: Oberndörfer, Dieter (Hg.), Begegnungen mit Kurt Georg Kiesinger. Festgabe zum 80. Geburtstag, Stuttgart 1984, S. 341–346, hier S. 345.
Vgl. Rommel, S. 225.
Hildebrand, Erhard, S. 275.
Reinhard Schmoeckel/Bruno Kaiser, Die vergessene Regierung. Die große Koalition 1966 bis 1969 und ihre langfristigen Wirkungen, Bonn 1991, S. 287.
Vgl. Hildebrand, Erhard, S. 273.
Vgl. genauer dazu Werner Kaltefleiter u.a., Im Wechselspiel der Koalitionen. Eine Analyse der Bundestagswahl 1969, Köln u.a. 1970, S. 28 f.
Vgl. ausführlicher dazu Walter/Müller, S. 483 f.
Vgl. Neumaier, S. 219.
Henkels, Keine Angst, S. 212.
Vgl. Zundel, S. 28.
Zit. nach Heribert Knorr, Der parlamentarische Entscheidungsprozeß während der Großen Koalition 1966 bis 1969. Struktur und Einfluß der Koalitionsfraktionen und ihr Verhältnis zur Regierung der Großen Koalition, Meisenheim am Glan 1975, S. 208.
Neumaier,S.229.
Dadurch zog Diehl etwa den Zorn Adenauers auf sich (vgl. Henkels, Keine Angst, S. 212).
Vgl. Neumaier, S. 116.
Vgl. Klaus Hoff, Kurt Georg Kiesinger. Die Geschichte seines Lebens, Frankfurt am Main/Berlin 1969, S. 137.
Vgl. Burkard Weth, Der Regierungssprecher als Mediator zwischen Regierung und Öffentlichkeit. Rollen- und Funktionsanalyse von Regierungssprechern im Regierungs- und Massenkommunikationssystem der Bundesrepublik Deutschland (1949–1982), Würzburg 1991, S. 154.
Vgl. Kustermann, S. 197.
Vgl. Kaltefleiter, S. 34.
Vgl. Dahrendorf, S. 276.
Vgl. den Hinweis bei Knorr, S. 218 f.
Vgl. Rudzio, S. 350.
Vgl. etwa Kroegel, S. 46 und S. 221 oder Mainhardt Graf von Nayhauß, Denk ich zurück an Bonn. Das war die Macht am Rhein, Elville 2000, S. 52.
Vgl. Henkels, Lokaltermin, S. 233.
Vgl. Kroegel, S. 303.
Wirz, S. 162.
Kroegel, S. 57.
Vgl. Karl Theodor Freiherr zu Guttenberg, Fußnoten, Stuttgart 1971, S. 125.
Vgl. Hildebrand, Erhard, S. 274.
Vgl. Kroegel, S. 156.
Wire, S. 452.
Vgl. etwa das Beispiel bei Horst Ehmke, Mittendrin. Von der Großen Koalition zur deutschen Einheit, Berlin 1994, S. 51 f.
Vgl. Nayhauß, Macht, S. 42, Neumaier, S. 229 und Kustermann, S. 195.
Paul Sethe, In Wasser geschrieben. Porträts, Profile, Prognosen, Frankfurt am Main 1968, S. 57.
Ebd.
Vgl. Dahrendorf, S. 270.
Vgl. Dieter Oberndörfer (Hg.), Die Große Koalition: 1966–1969. Reden und Erklärungen des Bundeskanzlers Kurt Georg Kiesinger, Stuttgart 1979, S. 329.
Vgl. Nayhauß, Macht, S. 51.
Vgl. Schmoeckel/Kaiser, S. 106.
Vgl. Neumaier, S. 229.
Vgl. Nayhauß, Macht, S. 52.
Vgl. Lutz Hermann, Kurt Georg Kiesinger. Ein politisches Porträt, Freudenstadt 1969, S. 68.
Günter Diehl, Zwischen Politik und Presse. Bonner Erinnerungen 1949–1969, Frankfurt am Main 1994, S. 399.
Vgl. Sethe, S. 58 f.
Vgl. Zundel, S. 34 und Kroegel, S. 47.
Schmoeckel/Kaiser, S. 107.
Vgl. Hoff, S. 138.
Vgl. Diehl, Erinnerungen, S. 400.
Dirk Bavendamm, Bonn unter Brandt. Machtwechsel oder Zeitenwende, Wien u.a. 1971, S. 193.
Vgl. Weth, S. 150 f.
Kroegel, S. 20.
Vgl. Kroegel, S. 334.
Vgl. Sethe, S. 57.
Vgl.Neumaier, S.215.
Vgl. Dieter Oberndörfer, Drei Dimensionen — Zur Einführung, in: Ders. (Hg.), Begegnungen mit Kurt Georg Kiesinger. Festgabe zum 80. Geburtstag, Stuttgart 1984, S. 13–17, hier S. 15.
Vgl. Theodor Heuss, Besuch in Tübingen. Mein Kandidat für die Nachfolge, in: Dieter Oberndörfer (Hg.), Begegnungen mit Kurt Georg Kiesinger. Festgabe zum 80. Geburtstag, Stuttgart 1984, S. 210.
Vgl. Kroegel, S. 334.
Hildebrand, Klaus, Kurt Georg Kiesinger (1905–1988), in: Hans Sarkowicz, (Hg.), Sie prägten Deutschland. Eine Geschichte der Bundesrepublik in politischen Portraits, München 1999, S. 129–142, hier S. 139 f.
Kiesinger ließ sich von seinen Mitarbeitern wohl beraten, vorentschieden wurde in diesen Lagerunden aber kaum etwas (vgl. Günter Diehl, Kurt Georg Kiesinger, in: Hans Klein (Hg.), Die Bundeskanzler, 4. Auflage, Berlin 2000, S. 169–219, hier, S. 200 ff.).
Vgl. Rudzio, S.351.
Benannt wurde der Kreis nach Kiesingers Urlaubsort am Bodensee wo der Kreis zwar nie tagte, wo aber am 29. August 1967 die Minister Heck, Wehner und Brandt den Kanzler besuchten, um die Kritik von Seiten der Fraktionsfuhrungen am Regierungsstil zu besprechen. Hier kam man überein, einen ständig tagenden Kreis einzurichten, der einem Koalitionsausschuss entsprach (vgl. Rudzio, S. 354).
Vgl. Hildebrand, Erhard, S. 274.
Rudzio, S. 355.
Vgl. Kroegel, S. 238.
Vgl. Rudzio, S. 356 f.
Rudzio, S. 357.
Hildebrand, Erhard, S. 274.
Das hatte Kiesinger auch schon im Stuttgarter Kabinett so gehalten (vgl. Kustermann, S. 197).
Vgl. Neumaier, S.215.
Helmut Schmidt, Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und die Große Koalition, in: Dieter Oberndörfer (Hg.), Begegnungen mit Kurt Georg Kiesinger. Festgabe zum 80. Geburtstag, Stuttgart 1984, S. 320–324, hier S. 321.
Neumaier, S. 228.
Vgl. Hildebrand, Erhard, S. 272.
Ein CDU-Minister hatte diesen Vorwurf geäußert: „Kiesinger regiert nur noch mit den Sozis. Wir haben bald gar nichts mehr zu sagen.” (zit. nach Bavendamm, S. 194).
Vgl. Amulf Baring, Machtwechsel. Die Ära Brandt-Scheel, Stuttgart 1982, S. 135.
Vgl. dazu ausführlicher Oberndörfer, Kiesinger, S. 348 ff.
Vgl. Baring, S. 238.
Vgl. Kroegel, S. 323.
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Müller, K., Walter, F. (2004). Die Küche im Kabinett: Kurt Georg Kiesinger. In: Graue Eminenzen der Macht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80618-5_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14348-4
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