Zusammenfassung
Der mutmaßliche „Beschleunigungs- sowie Entstrakturierungstrend“, dem das Arbeitsmarktgeschehen in den vergangenen Jahrzehnten ausgesetzt gewesen sein soll, ist - wie die Ausführungen in der Einleitung deutlich gemacht haben sollten - eine Entwicklung, die als allumfassend und daher jeden einzelnen Arbeitsmarktak- teur betreffend verstanden wird. Implizit geht eine solche Argumentation davon aus, dass die angenommenen Veränderungen - um in der Begrifflichkeit des ersten Kapitels zu bleiben - vor allem auf einen fundamentalen Wandel auf der Makroebene zurückzuführen sein müsste. Das heißt demnach, dass sich insbesondere das Polit-juristische Regime, das Produktionsregime sowie das Haushaltsregime geändert haben und diese Änderungen im Zusammenspiel mit externen Einflüssen sowohl auf die untergeordneten Ebenen (Mikro- und Mesoebene) als auch auf die übergeordnete Supraebene ausgestrahlt haben müssten. Aufgrund dieser zentralen Bedeutung der Makroebene wird es im folgenden Kapitel in erster Linie darum gehen, die Veränderungen auf dieser Ebene zu skizzieren, von denen während der historischen Periode des Übergangs von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft Einflüsse auf das Arbeitsmarktgeschehen zu erwarten sind.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Erlinghagen, M. (2004). Veränderungen auf der Makroebene: Gute Gründe für die Erwartung des „entstrukturierten Turbo-Arbeitsmarktes“?. In: Die Restrukturierung des Arbeitsmarktes. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80588-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80588-1_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14292-0
Online ISBN: 978-3-322-80588-1
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