Zusammenfassung
Die heute in der Welt existierenden Streitkräfte lassen sich grundsätzlich hinsichtlich ihrer Organisationsform und der Rekrutierung ihres Personals in zwei große Gruppen unterscheiden. Zum einen gibt es Streitkräfte, die auf der Wehrpflicht beruhen, zum anderen existieren Armeen und bewaffnete Formationen, die ausschließlich Freiwillige rekrutieren. Bei den Wehrpflichtstreitkräften stehen sich Milizsysteme und Wehrpflichtarmeen gegenüber. Sie unterschieden sich hinsichtlich des Anteils, der in ihren Reihen dienenden Berufs- und Zeitsoldaten, hinsichtlich der Dauer der Ausbildung, ihrer unterschiedlichen Präsenz und ihrer unterschiedlichen Professionalität. Die Streitkräfte auf freiwilliger Basis reichen von Söldnertruppen, freiwill-ligen Milizen, Kriegsfreiwilligen und Freikorps auf der einen Seite bis hin zu den Berufsarmeen, die aus Zeit- und Berufssoldaten bestehen, auf der anderen Seite. Alle Wehrsysteme haben ihre Vor- und Nachteile. Ein für alle Fälle bestgeeignetes System gibt es nicht. Trotzdem zeigt sich angesichts der politischen Lage und der modernen Waffenentwicklung weltweit ein Trend weg von den Wehrpflichtsystemen hin zu den Berufsstreitkräften.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Werkner, IJ. (2004). Zusammenfassungen. In: Werkner, IJ. (eds) Die Wehrpflicht und ihre Hintergründe. Schriftenreihe des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80576-8_12
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14273-9
Online ISBN: 978-3-322-80576-8
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