Zusammenfassung
Wenn wir bei der Suchmaschine Google den Suchbegriff „Gender Mainstreaming“ eingeben, erscheinen inzwischen 710.000 Einträge. Vor zwei Jahren waren es noch 30.000, vor drei Jahren 10.000 und vor fünf Jahren war das ein Begriff, den kaum jemand kannte. Gender Mainstreaming ist ein Modebegriff, und mit diesem Begriff wird (politische) Wirklichkeit gestaltet. Wir werden im Folgenden eine Annäherung an den Begriff und an das Phänomen Gender Mainstreaming vornehmen:
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1.
Beginnen werden wir mit einer Hinführung: Was ist Gender Mainstreaming? — Begriffserklärung, politisch-historische Wurzeln und Umsetzung.
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2.
Die Implementierung von Gender Mainstreaming demonstrieren wir an zwei praktischen Beispielen. Neben der Bestimmung als Querschnittsaufgabe in allen Bereichen von Organisationen halten wir die Einbeziehung von Männern als Akteure und Adressaten von Gleichstellung1 für ein wichtiges Merkmal des Paradigmenwechsels im Gleichstellungsprozess.
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3.
Anschließen werden wir einen Teil über die Bedeutung von Gender Mainstreaming für Männer, weil wir dies für eine entscheidende Fragestellung für erfolgreiches Realisieren von Gender Mainstreaming halten.
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4.
Im vierten Teil unseres Artikels stellen wir die wichtigsten inhaltlichen/ politischen Kritikpunkte aus unserer Erfahrung in Gender-Trainings und Implementierungsprozessen heraus. Hieraus leiten wir Vorschläge ab, wie einige der Fallen von Gender Mainstreaming umgangen werden können.
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Literatur
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Schwerma, K., von Marschall, A. (2004). Vom Mauerblümchen zum Straßenfeger? Geschlechtliche Gleichstellung als Querschnittsaufgabe in Organisationen und Unternehmen. In: Boekle, B., Ruf, M. (eds) Eine Frage des Geschlechts. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80575-1_2
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