Zusammenfassung
Rechtsprechung ist als Staatsmonopol organisiert. Soweit nicht-staatliche Einrichtungen Rechtsprechungsaufgaben wahrnehmen („Schiedsgerichte“), tun sie dies kraft staatlicher Ermächtigung. Wenn ihre Entscheidungen vollstreckt werden sollen, bedarf es der Mitwirkung der staatlichen Gerichte. Man kann das Staatsmonopol für die Rechtsprechung in Art. 92 GG verankert finden. Positivrechtlicher Ausdruck dafür war auch § 15 Abs. 1 GVG, wonach „alle Gerichte (…) Staatsgerichte (sind)“. Dass die Bestimmung im Jahre 1950 aufgehoben wurde, sollte nicht heißen, dass das Prinzip des Staatsmonopols für die Rechtsprechung aufgegeben werden sollte.
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Weiterführende Literatur
Weber, Max 1922c: Teil 2, Kap. VII
Lautmann, Rüdiger 1972
Hartwieg/Hesse 1981
Hesse, Hans Albrecht 1982
Kaufmann, Arthur 1999.
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© 2004 VS Verlag fur Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Hesse, H.A. (2004). Die Rechtsprechung. In: Einführung in die Rechtssoziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80572-0_5
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