Zusammenfassung
Bereits im Rahmen des kritischen Vergleichs neuerer Ansätze zur Sozialstrukturanalyse hinsichtlich ihrer Vorteile und Defizite unter Punkt 2.1.1 wurde deutlich, dass der Forderung nach einer stärkeren Berücksichtigung der Strukturdimension bei der Sozialstrukturanalyse, und hier vor allem bei der Lebensstilanalyse, wieder mehr Rechnung getragen werden sollte. Dies betrifft vor allem die modernen Individualisierungs- und Lebensstilkonzepte. Um fundierte Aussagen über den Einfluss der objektiven Soziallage auf Lebenschancen und -risiken ihrer Trägergruppen, sowie vor allem über den Einfluss der Strukturdimension bzw. den Grad der sozialstrukturellen Bedingtheit und Einbindung von Lebensstilen und Werthaltungen machen zu können, muss zu Beginn der empirischen Untersuchung daher eine einführende und vergleichende Analyse der Ebene der objektiven Soziallage von Arbeitern und Angestellten integriert werden. Dies ist eine Voraussetzung für die Untersuchung und das Verständnis der Wirkungsweise von Sozialstruktur im Bereich der Lebenschancen und Lebensstile (vgl. Reichenwallner 2000: 82).
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Weber-Menges, S. (2004). Soziallage, subjektive Schichteinstufung und soziale Herkunft. In: „Arbeiterklasse“ oder Arbeitnehmer?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80538-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80538-6_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14175-6
Online ISBN: 978-3-322-80538-6
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