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Zusammenfassung

Die Datenbasis zur Prüfung der Hypothesen wurde im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts ‘Dominanzideologien, Geschlechtsrollen und Delinquenz im Leben Jugendlicher’ (Technische Universität Chemnitz, Freie Universität Berlin, University of Toronto, Northwestern University, Evanston/Chicago) gewonnen. Theoretische Grundlage dieses Projekts ist die modifizierte Macht-Kontroll-Theorie des nordamerikanischen Soziologen und Kriminologen John Hagan und seiner Mitarbeiter (Hagan et al. 1979, 1985). Diese Theorie bildet nicht die zentrale Grundlage der Untersuchungen im Rahmen dieser Arbeit, jedoch haben die Grundprämissen der Macht-Kontroll-Theorie das Untersuchungsdesign zur Datengewinnung in hohem Maße beeinflusst. Deshalb soll sie vor der Darstellung des Untersuchungsdesigns kurz umrissen werden.

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Literatur

  1. Dabei wurden einige Kategorien per Konvention zusammengefasst (Kategorie ‘Vollzeit’: Voll-zeit- und ABM-Beschäftigte; Kategorie Teilzeit’: Teilzeitbeschäftigte, Studenten, Umschüler, Erziehungsurlauber; Kategorie ‘ohne Beschäftigung’: Kranke, Arbeitslose, Rentner, Sonstige).

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  2. Der Mikrozensus zeichnet sich vor allem durch die geringe Ausfallquote und die Kontinuität in der Datenerhebung aus (Müller 1999).

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  3. Unter Vernachlässigung geringer Verzerrungen durch nachgeholte Schuljahre (‘Sitzenbleiber’) und die bis 1992 im Osten Berlins um ein Jahr verkürzte Abiturzeit, lassen sich durch diese Vorgehensweise durchaus Hauptschulabschluss, Realschulabschluss und Abiturbildung bzw. POS- und EOS-Abschluss adäquat unterscheiden.

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  4. Nach dem Konzept der Modalpersönlichkeit der empirischen Sozialforschung (vgl. Hofstätter/Wetidt 1966) ist die Modalfamilie das aus Modalwerten gebildete statistische Konstrukt einer ‘Otto-Normal-Familie’, welche die in der Stichprobe am häufigsten vorkommenden Merkmale in sich vereint.

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  5. In Lehrbüchern (z.B. Bortz/Doering 2002) wird das Maß der internen Konsistenz durchaus als — eingeschränkter — Hinweis auf die Rehabilität begriffen. Im Hinblick auf die folgende Diskussion, inwieweit die Rehabilität adäquat getestet werden kann, soll hier nur von ‘interner Konsistenz’ gesprochen werden.

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  6. „Der Trennschärfe eines Items ist zu entnehmen, wie gut das gesamte Testergebnis aufgrund der Beantwortung eines einzelnen Items vorhersagbar ist“ (Bortz/Doering 2002: 219); die Trennschärfe ist die Korrelation eines Items mit dem Gesamttestwert ohne dieses Item.

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  7. Als Daumenregeln für die Bewertung der Konsistenz der Skalen sollen hier folgende Konventionen getroffen werden: Die Faktorladungen der einzelnen Items sollten keine Werte unter .60 annehmen; die Trennsehärfekoeffizienten, d.h. die Korrelation des einzelnen Items mit dem aus den zusammengefassten Items gebildeten Summenscore, Werte von mindestens .20. Nach Bortz/Doering (2002) gelten Werte zwischen .30 und .50 als mittelmäßig. Cronbach’s Alpha, das die durchschnittliche Beziehung der einzelnen Items mit der Gesamtskala ausdrückt, ist abhängig von der Anzahl der Items (vgl. Lienert/Raatz 1994) und sollte in seinem Wert mehr als ein Zehntel der Itemanzahl betragen.

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  8. Ein ‘harter’ konservativer Test auf Normalverteilung, der Kolmogorov-Smirnov-Test, wird als zu rigide angesehen und zeigt sich in Bezug auf Sachverhalte wie Fremdenfeindlichkeit oder Demokratischer Erziehungsstil als wenig sinnvoll, da hier nicht von einer idealtypischen Normalverteilung ausgegangen werden kann. Außerdem eignet sich dieser Test nur für kleine Stichproben (N< 100), „denn bei größeren Stichproben führen häufig geringe Abweichungen der empirischen Verteilung von der theoretischen Normalverteilung dazu, daß die Annahme, die Stichprobe entstamme einer annähernd normalverteilten Grundgesamtheit, zurückgewiesen wird“ (Wittenberg 1991: 72).

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  9. Die Mittelwertvergleiche beziehen sich auf die zum ersten Messzeitpunkt gewonnenen Mittelwerte, damit das Ausmaß der Fremdenfeindlichkeit bei Jugendlichen und Eltern zum gleichen Messzeitpunkt verglichen werden kann. Unterschiede in der Fremdenfeindlichkeit: Tochter/Mutter: F = 13.330; p < .001 ; Sohn/Vater: F = 69.447; p < .001 ; Tochter/Vater: F = 32.470; p < .001; Sohn/Mutter: F = 109.286; p < .001.

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  10. Grundlage dieser Untersuchung war eine theoretische Studie von Wenzke/Reimann (1976) zu Lebensbedingungen und Lebensweise von Schülern in der damaligen DDR. Basierend auf den Marxschen Annahmen (1972 [1867]) zum Lauf der Geschichte und zum Verhältnis zwischen Produktivkräften, Produktionsmitteln und -verhältnissen wird postuliert, dass soziale Aktivitäten als Elemente der Lebensweise sowohl auf Bedürfnisbefriedigung gerichtet, als auch von sozialen Werten bestimmt sind. Lebensweise wird dabei definiert als „Gestaltung der sozialen Beziehungen der Individuen, sozialen Gruppen, Schichten und Klassen auf der Grundlage der von der (...) Gesellschaft vorgebrachten Bedingungen“ (Wenzke/Reimann 1976: 19).

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  11. Im Rahmen seiner kulturvergleichenden Studie unterschied Hofstede (1980) individualistische Staaten (z.B. USA, Großbritannien) und kollektivistische Staaten (z.B. Venezuela, Pakistan).

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  12. In der Frageformulierung wurde der Prestigebegriff als das „Ansehen, das heißt wie sehr Leute mit diesen Berufen in unserer Gesellschaft heute geachtet werden“ (Wegener 1988: 221) umschrieben.

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  13. Wegener (1988) merkt an, dass Webers Ausführungen allerdings relativ unsystematisch und reduktionistisch sind und für sich genommen die Ableitung einer Skalierung des Prestiges nicht erlauben.

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  14. Die Bildung von Sozialschichten nach Schicht-Konzepten (z.B. Geiger 1987 [1932]) ließe nur kategoriale Analysen (Teilmodelle, Mittelwertvergleiche) zu. Eine Umformung in eine Rangfolge wäre zwar auch möglich, im Hinblick auf die hierarchische Einordnung von Selbständigen und Angestellten wären jedoch Verzerrungen und Widersprüche zu erwarten.

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  15. Wegener (1988: 233) kommt zu dem Schluss: „(...) die Magnitude-Prestigemessungen sind nicht nur bemerkenswert zuverlässig, sie verhindern als Folge davon auch die bei Kategorialskalen übliche Überschätzung der zeitlichen Stabilität.“ Zur Validierung der MPS wurden u.a. Korrelationen zwischen verschiedenen sozialen Ordnungsskalen und der MPS auf Basis des kumulierten Standarddemographie-Datensatzes (KSD-Datensatz), der Daten von 5716 männlichen Erwerbstätigen enthält, errechnet. Einen starken Zusammenhang (r = .90) zeigte die MPS dabei mit der Skala SAS, die auf der Rangordnung der beruflichen Tätigkeitskategorien nach der Skala des sozioökonomischen Status STAT im Sinne der Strukturskalierung von Sørensen (1977, 1979) basiert. In den STAT-Wert gehen u.a. Einkommen, Schulbildung in Jahren und subjektive Schichteinstufung der Befragten ein.

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  16. So beträgt ein anhand des ALLBUS 1998 in ähnlicher Weise errechneter Familien-Berufsprestige-Mittelwert x̄ = 72,4. Ein Vergleich zwischen beiden Werten ist jedoch nur suboptimal, da in die Berechnung des ALLBUS-Wertes — in dem Versuch, die Merkmale der Berliner Familienquadrupel-Stichprobe näherungsweise zu berücksichtigen — nur verheiratete Familien, bei denen mindestens 4 Personen in einem Haushalt leben und bei denen die Erwachsenen zwischen 30 und 59 Jahre alt sind, einbezogen wurden. Eine genaue Nachmodellierung der Berliner Familienquadrupelstichprobe ist anhand des ALLBUS oder anderer Stichproben nicht möglich.

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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Hadjar, A. (2004). Forschungsdesign. In: Ellenbogenmentalität und Fremdenfeindlichkeit bei Jugendlichen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80537-9_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80537-9_9

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-14174-9

  • Online ISBN: 978-3-322-80537-9

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