Zusammenfassung
In Zusammenhang mit einem Vergleich der PR-Praxis in verschiedenen Ländern ist häufig von internationaler PR die Rede. So werden z.B. Sammelbände, die eine Vielzahl verschiedener Ein-Länder-Studien versammeln, mit dem Etikett internationaler PR versehen. Im engeren Begriffsverständnis konzentriert sich die internationale PR jedoch auf die PR-Praxis im länderübergreifenden Kontext (vgl. Grunig, 2000b)89, wohingegen der Ländervergleich, wie er zur Prüfung der Hypothesen dieser Arbeit notwendig ist, in den Bereich der komparativen Methode gehört (vgl. Berg-Schlosser/Müller-Rommel, 1997, S. 11; vgl. Usunier, 1998, S. 2). Gegenstand der komparativen Public Relations-Forschung ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der PR-Praxis in mehreren Ländern zu untersuchen.
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Literatur
Für Ausrichtung und zentrale Fragestellungen der interkulturellen PR-Forschung siehe z.B. Ting-Toomey (1999); Tanno/González (1998); Korzenny/Ting-Toomey (1992); Atwood (1984). Mit dem verwandten Begriff der interkulturellen Kommunikation wird im Allgemeinen die direkte, persönliche Face-to-face-Interaktion zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen verstanden (vgl. Jandt, 2001, S. 38).
Problematisch sind dabei die Identifikation einer Kultur und ihre Abgrenzung von anderen Kulturen (vgl. Casmir, 1992, S. 248 ff.; vgl. Ono, 1998).
Für eine Übersicht der ersten im Rahmen der komparativen Kommunikationsforschung durchgeführten Arbeiten siehe Edelstein (1982; 1984).
weiterführend siehe Thieme (2000, S. 352); Usunier (2000, S. 211); Simmet-Blomberg (1998, S. 291); Dmoch (1997, S. 135); Trommsdorff (1989, S. 18 ff.); Berry (1980, S. 8); Pareek/Rao (1980, S. 130 f.);Triandis(1972, S. 36).
zur iterativen Rückübersetzung im Detail: Glagow (2002, S. 66); Salzberger (1999, S. 60); Simmet-Blomberg (1998, S. 314 ff.); Berry (1980, S. 10); Triandis (1972, S. 45); Werner/Campbell (1970).
Unter Online-Befragung werden alle Befragungen verstanden, „bei denen die Teilnehmer den auf einem Server abgelegten Fragebogen im Internet online ausfüllen“ (ADM, 2001, S. 1).
Untersuchungen zeigten, dass insbesondere die individualisierte E-Mail gut geeignet ist zur Benachrichtungen über eine Umfrage, v.a. was den raschen Rücklauf anbelangt (vgl. Frost, 1998, S. 225; vgl. Schillewart/Langerak/Duhamel, 1998, S. 208).
Für die Nachteile einer Versendung des Fragebogens per E-Mail siehe Hauptmanns (1999, S. 23).
Je stärker die Teilnehmer davon überzeugt sind, dass die Befragung anonym ist, desto weniger interferiert das Element der sozialen Erwünschtheit (vgl. Bosnjak/Batinic, 1997; vgl. Sassenberg/Kreutz, 1997). Vergleiche von Untersuchungen mit WWW- und E-Mail-Fragebögen haben gezeigt, dass anonym bearbeitbare WWW-Fragebögen eine wesentlich geringere Tendenz zur sozialen Erwünschtheit aufweisen als E-Mail-Fragebögen, bei denen der Absender explizit bekannt ist (vgl. Bosnjak/Batinic, 1997).
Für eine detaillierte Darstellung der technischen und praktischen Vorteile einer solchen Vorgehensweise bei Online-Befragungen siehe Batinic, Puhle und Moser (1999, S. 101).
zur Altersverteilung der Befragten vgl. Tabelle 44 im Anhang der Arbeit.
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Huck, S. (2004). Kulturvergleichende Forschung in der Public Relations. In: Public Relations ohne Grenzen?. Organisationskommunikation. Studien zu Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsmanagement. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80527-0_5
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