Zusammenfassung
Das britische Bankensystem und seine Regulierungsstruktur sind durch ein hohes Maß an Kontinuität gekennzeichnet. Sie haben sich über Jahrhunderte in einer spezifischen Weise entwickelt, die keine wirklichen Brüche aufweist. Wenn jedoch in Großbritannien von der City als einer quasi metaphysischen Einheit gesprochen wird, so reflektiert das neben der Kontinuität auch die hohe geographische Konzentration in der square mile der City of Westminster. In keinem der anderen hier untersuchten Fälle ist diese Konzentration so hoch — nicht im deutschen Frankfurt, dem schweizerischen Zürich und selbst nicht an der New Yorker Wall Street. In allen diesen Ländern gibt es signifikante andere Finanzzentren — in Großbritannien hingegen zählt nur die City. Sie wird als nationaler Schatz betrachtet — was angesichts ihres Beitrags zum Bruttosozialprodukt und zur Zahlungsbilanz durchaus gerechtfertigt ist.1
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© 2003 Westdeutscher Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Busch, A. (2003). Späte Kodifizierung, frühe Reform: Bankenaufsicht in Großbritannien. In: Staat und Globalisierung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80499-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80499-0_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14104-6
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