Zusammenfassung
Dass Politik inszeniert wird, ist zweifellos nichts Neues4. Politiker haben zu allen Zeiten versucht, ihre Absichten oder Leistungen, ihre Person oder die Gruppe, für die sie standen, durch vorbedachte Inszenierungen ins rechte Licht zu rücken. Peter Burke, der britische Historiker und Chronist der klassischen Politikinszenierung vordemokratischer Prägung, hat mit Recht auf die ehrwürdige Tradition der Geschichte politischer Inzenierungen hingewiesen5. Gerade der Antritt eines neuen Amtes war für Herrscher, Monarchen, Staatsoberhäupter und republikanische Regierungschefs gleichermaßen von je her ein willkommener Anlass für reflektierte Selbstdarstellung.
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Literatur
Vgl. Thomas Meyer u.a., Die Inszenierung des Politischen. Zur Theatralität von Mediendiskursen. Wiesbaden 2000.
Peter Burke, Ludwig XIV. Die Inszenierung des Sonnenkönigs. Berlin 1993.
Andreas Dörner, Infotainment. Frankfurt/M. 2001.
Vgl. Marcus Hoinle, Ernst ist das Leben, heiter die Politik, in: APuZ B 53/2003, S. 3–11.
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Stüwe, K. (2003). Schluss. In: Die Inszenierung des Neubeginns. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80498-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80498-3_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14103-9
Online ISBN: 978-3-322-80498-3
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