Zusammenfassung
Zuweilen hat man den Eindruck, dass sich die Systemtheorie im deutschsprachigen Wissenschaftsraum nach wie vor eines gewissen Zuspruchs erfreut, außerhalb dieses Raumes jedoch zunehmend in Vergessenheit gerät. Einen Systemtheoretiker kann das nicht wirklich erschüttern, weil er um die jüngst von Peter Fuchs in seinem Buch „Die Metapher des Systems“ (Weilerswist 2001) wieder nachgewiesene jahrhundertealte Untergründigkeit systemtheoretischen Denkens weiß. Seit Hippokrates versucht man, die Produktion und Variation von Ordnung in Pflanzen, Tieren, Göttern und Menschen als eine Form der Auseinandersetzung mit einer Umwelt zu lesen, die ihrerseits nicht determiniert, welche Ordnung möglich ist, sondern Probleme stellt, die vom „Organismus“, wie man dann bald sagen wird, immer wieder neu, prekär und vorläufig zu lösen sind.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Baecker, D. (2005). Einleitung. In: Baecker, D. (eds) Schlüsselwerke der Systemtheorie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80488-4_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80488-4_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-322-80489-1
Online ISBN: 978-3-322-80488-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)