Zusammenfassung
Vergangenen Sommer im Louvre, der seine unendlich vielen Kunstschätze aus über vier Jahrtausenden auf einer Ausstellungsfläche von tausenden Quadratmetern präsentiert, fühlte ich mich angesichts dieser Fülle an die Vielfalt des Cyberspace bzw. die Entscheidungsanforderungen beim Suchen und Entdecken im World Wide Web erinnert Die Vielzahl der Werke ist faszinierend und gleichzeitig erschlagend. Jedes Ausstellungsstück erzählt seine eigene Geschichte, die es wert ist, ihr zuzuhören. Auf welche Geschichte man sich einlässt und welche man lieber überhört, muss jedoch jeder für sich selbst entscheiden. Man kann sich von den Eindrücken und Sinneswahrnehmungen treiben lassen oder aber gezielt die Nike, die Venus von Milo oder Amor und Psyche ansteuern. Alles ist erreichbar, alles ist auffindbar, wenn man weiß, dass es diese Schätze gibt und wie man sie aufspürt. Mit dem Eintritt ins Museum ist jedoch nicht nur der physische Weg zu allen Kunstwerken — und damit die Möglichkeit ihrer Betrachtung - geebnet, sondern gleichzeitig taucht das individuelle Problem der richtigen Auswahl und somit das Treffen von Entscheidungen auf.
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Möller, S. (2004). Wissen, was es ist!. In: Thiedeke, U. (eds) Soziologie des Cyberspace. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80482-2_14
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