Zusammenfassung
Auf dem Ersten Deutschen Soziologentag 1910 in Frankfurt stellte Max Weber (1864–1920) das Forschungsprogramm der neuen Gesellschaft vor. Hiernach sei es eine fundamentale Aufgabe einer jeden Gesellschaft für Soziologie, „diejenigen Gebilde zum Gegenstand ihrer Arbeit zu machen, welche man konventionell als ‘gesellschaftliche’ bezeichnet, d. h. alles das, was zwischen den organisierten oder anerkannten Gewalten … auf der einen Seite und der kulturgewachsenen Gemeinschaft der Familie auf der anderen Seite in der Mitte liegt. Also vor allem: eine Soziologie des Vereinswesens im weitesten Sinn des Wortes“ (Weber 1911: 52). Unter „Verein“ verstand dabei We-ber als Strukturelemente so manifest unterschiedliche Gebilde wie Kegelklubs oder politische Parteien.28
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Scheuch, E.K. (2003). Die Mesoebene der Gesellschaft im Prozess des Wandels. In: Sozialer Wandel. Studienskripten zur Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80481-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80481-5_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14071-1
Online ISBN: 978-3-322-80481-5
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