Zusammenfassung
Vor 1914, zur Zeit der „Klassiker“ der Sozialwissenschaften, wurden Theorien gesamtgesellschaftlichen Wandels entwickelt. Meist sollten diese nach dem Anspruch der Autoren für alle Hochkulturen gelten; gegen Ende der „klassischen“ Zeit sollten sie dann vornehmlich nur noch den besonderen Charakter der westlichen Moderne kenntlich werden lassen. In der Zwischenkriegszeit wurde der Erklärungsgegenstand eingeengt auf die mögliche Weiterentwicklung der westlichen Gegenwartsgesellschaften. Die Entwürfe von Wandlungstheorien in den vierziger Jahren und insbesondere ab den späten fünfziger Jahren sind dann überwiegend nur noch Modernisierungstheorien. Sozialer Wandel wird vornehmlich erörtert im Zusammenhang der Entwicklung wirtschaftlich zurückgebliebener Gebiete.
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Scheuch, E.K. (2003). Wandel als Modernisierung von Wirtschaft und Politik. In: Sozialer Wandel. Studienskripten zur Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80480-8_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80480-8_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14070-4
Online ISBN: 978-3-322-80480-8
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