Zusammenfassung
Tief greifende Reformen im Sinne von gesellschaftlichen Veränderungen, die eindeutig als Resultate planvollen Handelns von effizienz- und wirkungsbewussten Akteuren angesehen werden können, sind ein Phänomen, dessen Auftreten in modernen Gesellschaften für weithin unwahrscheinlich gehalten werden muss. Dies postuliert ein „Unmöglichkeitstheorem holistischer Reformen“, das in den Sozialwissenschaften der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts überzeugend theoretisch begründet und empirisch belegt worden ist. Folgt jedoch aus der Einsicht, dass komplexe Sachverhalte nicht „zuverlässig“ durch ambitionierte Akteure beeinflusst werden können, zwangsläufig die radikale Reduzierung von Ansprüchen, ein unhintergehbarer Skeptizismus in Bezug auf die Gestaltbarkeit von Gesellschaft? Bleibt nur die Hoffnung auf glückliche Zufälle?
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsAuthor information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Stykow, P., Beyer, J. (2004). Vorwort. In: Stykow, P., Beyer, J. (eds) Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80467-9_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80467-9_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14039-1
Online ISBN: 978-3-322-80467-9
eBook Packages: Springer Book Archive