Zusammenfassung
„Hat die Journalismusforschung alles falsch gemacht?“ fragt Armin Scholl — wenn auch rhetorisch — in seiner Replik auf einen kritischen Beitrag der journalismustheoretischen Debatte.1 Wenn wir die Frage an dieser Stelle zum Anlass nehmen, die eingangs der Arbeit dargestellten und kritisch diskutierten Forschungstraditionen und ihre paradigmatischen Sichtweisen noch einmal anzusprechen, dann nicht um Urteile darüber zu fällen, was deren Theorieansätze ‚richtig‘ oder ‚falsch‘ gemacht hätten — ein Unterfangen, das ohnehin vermessen wäre. Leitend dafür ist vielmehr die Absicht, die Grundüberlegung vom Ausgangspunkt der Arbeit noch einmal aufzunehmen und anhand der Vorstellungsweisen der verschiedenen Forschungstraditionen noch einmal zu illustrieren. Diese Grundüberlegung bestand darin, dass das, was wissenschaftliche Forschung zu sehen bekommt, wenn sie Ausschnitte sozialer Wirklichkeit beobachten und analysieren möchte, in hohem Maße von (impliziten) Annahmen, Vorverständnissen und den jeweiligen theoretischen Vorstellungen abhängt.
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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Raabe, J. (2005). Schluss. In: Die Beobachtung journalistischer Akteure. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80463-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80463-1_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14033-9
Online ISBN: 978-3-322-80463-1
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