Zusammenfassung
Rund zwei Jahrzehnte ist es inzwischen her, seitdem, basierend auf Kabel und Satelliten als neuen Übertragungstechniken, ein Umbruch in der deutschen Medienlandschaft einsetzte. Die damals in Gang gebrachte Zulassung privater Rundfunkanbieter war von einer intensiven gesellschaftlichen und medienpolitischen Debatte begleitet. Inzwischen befinden wir uns in einer fortgeschrittenen Phase dieses Umbruchs. Weitere tief greifende Änderungen stehen bevor, die durch die Digitalisierung der Übertragungstechnik bedingt sind. Allerdings hat sich daran bisher kaum eine breitere Diskussion in der deutschen Öffentlichkeit entzündet. Und obwohl notwendige Geräte bereits im Handel sind und in Berlin die Umrüstung auf Digitalfernsehen begonnen hat — im Sommer 2003 sollen alle herkömmlichen terrestrischen Sendeanlagen dort abgeschaltet werden-, wird diese Entwicklung trotzdem in ihrer Bedeutung von der Bevölkerung bisher nicht recht wahrgenommen. „Kaum einer merkt’s“ — so titelte unlängst die „Süddeutsche Zeitung“. Vor diesem Hintergrund steht die vorliegende Publikation, die es sich zum Ziel setzt, die mit dem digitalen Fernsehen verbundenen medienpolitischen und medienwirtschaftlichen Herausforderungen zu analysieren. Dies geschieht in höchst fundierter und zugleich verständlicher Weise.
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Wilke, J. (2003). Vorwort. In: Digitales Fernsehen in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80460-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80460-0_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14027-8
Online ISBN: 978-3-322-80460-0
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