Zusammenfassung
Das Zusammenspiel von Eliten aus Politik und Journalismus lässt sich aus einer eher prozessorientierten und aus einer eher strukturorientierten Perspektive beobachten. Thematisierungen, Dethematisierungen und Themenrahmungen wurden als Kommunikationsprozesse politisch-journalistischer Interpenetration analysiert. Die Argumentation lautete, dass damit verbundene Strategien nur erklärt werden können, wenn politische und journalistische Systembedingungen gleichzeitig gültig sind und auf diese Weise neue Strukturen erzeugen. Die strukturorientierte Perspektive soll im Mittelpunkt des letzten empirischen Teils stehen.
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Literatur
Vgl. Kap. 3.2.
Luhmann (1984: 530).
Vgl. hierzu auch Esser/Reinemann (1999: 42–43).
Vgl. Gerhards (1995: 168).
Vgl. zum Koalitionsansatz als ein theoretisches Modell zur Beschreibung gesellschaftlicher Diskurse u. Entscheidungsprozesse Sabatier (1993) sowie Möglichkeiten einer empirischen Umsetzung z.B. bei Gerhards/Neidhardt/Rucht (1998) u. Weßler (1999).
Vgl. Pfetsch (2000: 144–145).
Luhmann (1989:39).
Einen wechselseitigen Informationsaustausch bestätigt auch Saxer (1992a: 102) für die Schweiz. Knapp die Hälfte seiner befragten Politiker wie Journalisten bestätigt, dass Bundeshausjournalisten auch als Informanten für Politiker fungieren.
Luhmann (1975a: 171); vgl. auch Willke (1993: 28–33).
Vgl. Kap. 4.3.
Vgl. Giddens ([1984] 1997: 111–116).
Vgl. Bettelheim ([1960] 1964: 118–286).
Giddens ([1984] 1997: 114).
Ebd.: 116.
Goffman ([1961] 1972: 17)
Vgl. hierzu den machttheoretischen Ansatz von Crozier/Friedberg ([1977] 1979).
Vgl Kap. 9.4.
Vgl. Goffman ([1959] 1996: 133–134).
Auf diesem Hintergrund macht es durchaus Sinn, wenn Uwe Schimank in Anlehnung an Helena Flam (1990) den „emotional man“ als eine soziologische Akteurskategorie einfordert. Das Handeln des idealtypischen „pure emotional man“ bedeutet „für die soziale Ordnung ein permanentes Störrisiko“ (Schimank 2000: 113).
Crozier/Friedberg ([1977] 1979: 68)
Vgl. zur Unterscheidung der Kommunikationsmodi „Arguing“ und „Bargaining“ Saretzki (1996).
Augstein (1990: 19).
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Hoffmann, J. (2003). Kommunikationsstrukturen politisch-journalistischer Interpenetration. In: Inszenierung und Interpenetration. Studien zur Kommunikationswissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80447-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80447-1_9
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Online ISBN: 978-3-322-80447-1
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