Zusammenfassung
Politiker beschimpfen Journalisten und kritisieren ihre Berichterstattung, Journalisten decken Skandale auf und können politische Karrieren zerstören. Das ist das eine Bild, welches sich aufdrängt, wenn man über politisch-mediale Beziehungen nachdenkt. Auf der anderen Seite hört man aber auch von vertraulichen Zirkeln, Kamingesprächen und Hintergrundkreisen. Politiker und Journalisten treffen sich in geselligen Runden und trinken Rotwein zusammen. Gelegentlich ist von Freundschaften die Rede und selbst Vermählungen sind schon vorgekommen.
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Literatur
Vgl. die immer noch gültige Einschätzung zum empirischen Forschungsstand von Jarren/ Donges/ Weßler (1996: 22–23).
Alemann (1997: 491).
Ist in dieser Untersuchung von Journalisten die Rede, sind damit immer politische Journalisten (politische Korrespondenten und Ressortleiter) und politisch relevante Journalisten (Chefredakteure) gemeint (vgl. Kap. 5.2).
Vgl. zuletzt Röttger (2000) u. Hoffjann (2001).
Vgl. Schantel (2000).
Vgl. zur Entscheidung, von einem Funktionssystem Öffentlichkeit und nicht z.B. Massenmedien auszugehen, Kap. 3.1.
Vgl. z.B. Hoffjann (2001: 172–192).
Löffelholz (2000: 193) beispielsweise weist einen möglichen Einfluss von politischer PR auf Journalismus unter anderem mit folgendem Argument zurück: „Und journalistische Segmente, die wir als Investigativen Journalismus bezeichnen, operieren nach wie vor, ohne auf Öffentlichkeitsarbeit zurückzugreifen.“ Ersetzt man hier das Wort „Öffentlichkeitsarbeit“ durch „Politik“ oder „politische Akteure“ zeigt sich in aller Deutlichkeit die Problematik, die sich aus einer oft impliziten Gleichsetzung von Politik und politischer PR ergibt, wenn es um das Verhältnis zum Journalismus geht.
Vgl. zu dieser in der empirischen Forschung seltenen Kombination qualitativer Erhebungsund quantitativer Auswertungstechniken Dieckmann (1999: 453–455).
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Hoffmann, J. (2003). Einleitung. In: Inszenierung und Interpenetration. Studien zur Kommunikationswissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80447-1_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80447-1_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13889-3
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