Zusammenfassung
Zunächst wird die hier zugrundeliegende Begrifflichkeit von Globalisierung erläutert, um damit eine der Ursachen von Konflikten in multiethnischen Gesellschaften aufzuzeigen. Dazu gehört auch die Frage, unter welchen Bedingungen in einer industrialisierten Gesellschaft die Voraussetzungen geschaffen werden, damit aus ethnonationalistischen Bewegungen in einer weiteren Entwicklungsphase unter dem Einfluß der Globalisierung eine ehemals bestehende Nation wiedererwacht bzw. ein Prozeß der Nationenbildung erwachsen kann. Welche Rolle könnte diese in einer globalisierten Weltwirtschaft einnehmen? Globalisierung kann dabei als Chance begriffen werden. Globalisierung meint also grundsätzlich
„[...] das erfahrbare Grenzenloswerden alltäglichen Handelns in den verschiedenen Dimensionen der Wirtschaft, der Information, der Ökologie, der Technik, der transkulturellen Konflikte und Zivilgesellschaft, und damit im Grunde genommen etwas zugleich Vertrautes und Unbegriffenes, schwer Begreifbares, das aber mit erfahrbarer Gewalt den Alltag elementar verändert und alle zu Anpassungen und Antworten zwingt“ (Beck 1997, 44).
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Literatur
Siehe Kapitel IV und über die Initiativen Punkt 2 dieses Kapitels.
Siehe Kapitel IV, Punkt 3.
Siehe Kapitel IV, Punkt 1.1, 3. und 4.2.
Siehe Kapitel I, Punkt 3.5 und 4.
Siehe dazu auch in Kapitel IV.
Zu den Programmen gehören die Sozial-, Struktur- oder Kohesionsfonds und zu den Möglichkeiten der Mitsprache der Ausschuß der Regionen oder die Büros der Regionen.
Siehe Kapitel IV.
Siehe hierzu Kapitel I, Punkt 2. (Unterpunkt: Zusammenhänge zwischen Minderheiten, Ethnizität und Konflikten).
Siehe hierzu Kapitel III, bzw. Cohn-Bendit; Schmid 1993.
Zwar gibt es noch eine Reihe anderer Einwanderungsmöglichkeiten, diese werden hier jedoch als Hauptursache für die Situation in Deutschland und auch in Frankreich — wenn auch bereits zu einem früheren Zeitpunkt — betrachtet.
Siehe hierzu auch Kapitel I, Punkt 3.5.
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Schnebel, K.B. (2003). Ambivalenzen der Globalisierung. In: Selbstbestimmung in multikulturellen Gesellschaften. Studien zur Politikwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80442-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80442-6_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13877-0
Online ISBN: 978-3-322-80442-6
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