Zusammenfassung
Unter Sozialcharakter soll ein Komplex von kognitiven, praktischen, emotionalen, und insbesondere normativen Dispositionen verstanden werden, der zum einen in Teilbereichen einer Gesellschaft oder der Gesamtgesellschaft eines bestimmten historischen Zeitraumes eine gewisse Verbreitung hat, zum anderen für die Verhaltenskonformität der Individuen sowie für den Stabilitätsgrad einer Gesellschaft selbst von entscheidender regulativer Bedeutung ist. Die für Gelderwerb, Geldumgang und Geldverwendung spezifischen und einschlägigen Dispositionen konstituieren monetäre Sozialcharaktere. (Siehe 4.1)
„Er hatte keinen Charakter, sondern wenn er einen haben wollte, so mußte er immer erst einen annehmen.„ (Lichtenberg)
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Heisterhagen, T., Hoffmann, RW. (2003). Sozialcharakter und Geld. In: Lehrmeister Währungskrise?!. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80438-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80438-9_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13871-8
Online ISBN: 978-3-322-80438-9
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