Zusammenfassung
Ungeachtet aller Stabilitätsrhetorik hat die säkulare Inflation die Kaufkraft der D-Mark zwischen dem Gründungsjahr und ihrem Aufgehen im Euro stark angefressen, was hier nur exemplarisch zu verdeutlichen ist.181 Wählt man den Preisindex für die Lebenshaltung im Jahre 1991 als 100%, ergibt sich für das erste Halbjahr von 1948 ein Wert von 27,1%. Was kurz nach der Währungsreform für 27,10 DM zu haben war, kostete also im Jahre 1991 100,-- DM. 1996, Erhebungsjahr des Göttinger Projekts, war der Index für alle privaten Haushalte auf 135,6% gestiegen (Institut der deutschen Wirtschaft 1997: 51); derselbe Einkauf hätte somit 135,60 DM gekostet.
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Heisterhagen, T., Hoffmann, RW. (2003). Die säkulare Inflation und die Bewertung der üblichen Inflationsrate. In: Lehrmeister Währungskrise?!. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80438-9_14
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13871-8
Online ISBN: 978-3-322-80438-9
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