Zusammenfassung
Die Vereinigten Staaten von Amerika standen Einwanderung lange Zeit zwiespältig gegenüber. Zwar sind die Amerikaner stolz, eine Nation von Einwanderern zu sein, und neigen dazu, frühere Einwanderungswellen durch eine rosarote Brille zu betrachten, gleichzeitig äußern sie aber offen Bedenken, ob die aktuellen und zukünftigen Einwanderungsströme zu verkraften sind. Meinungsumfragen zeigen häufig, dass die amerikanische Öffentlichkeit eine Reduzierung der Einwandererzahlen befürwortet, die gleichen Umfragen machen aber auch deutlich, dass es eine breite Unterstützung dafür gibt, nahe Familienangehörige, qualifizierte Arbeitskräfte und Flüchtlinge als Einwanderer zuzulassen — also genau jene drei Gruppen, die den Großteil der amerikanischen Einwanderung ausmachen. Den größten Widerstand gibt es gegen illegale Einwanderung; die Öffentlichkeit glaubt, dass sich die überwiegende Mehrheit der Ausländer illegal in den USA aufhielte, obwohl das Gegenteil der Fall ist.
Aus dem Englischen übersetzt von Susanne In der Smitten, Universität Münster.
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Literatur
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Martin, S. (2003). Öffnung, Schließung, Ausbeutung: Drei Modelle amerikanischer Einwanderungspolitik. In: Thränhardt, D., Hunger, U. (eds) Migration im Spannungsfeld von Globalisierung und Nationalstaat. Leviathan, vol 22. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80416-7_14
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