Zusammenfassung
Das Fernsehen heute steht an einem Wendepunkt, ausgelöst durch die sich verändernden technischen Möglichkeiten. War vor dreißig Jahren nur die terrestrische Übertragung möglich - mit einer sehr beschränkten Zahl an Programmen -, so macht die digitale Technik eine fast unbeschränkte Zahl an Übertragungen möglich. In dieser sich verändernden Landschaft müssen die Sender verstärkt Stellung beziehen. Dies betrifft auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Während das kommerzielle Fernsehen ein Programm zeigt, das sich aus Werbung finanziert - und damit ausschließlich von Ein-schaltquoten abhängig ist, kann das öffentlich-rechtliche Fernsehen auch noch andere Aufträge, die in den Rundfunkgesetzen formuliert sind, mit seinen Programmen erfüllen. Fundierte und seriöse Informationen sind sein Markenzeichen. Aber auch die Bestandsgarantien des öffentlich-rechtlichen Fernsehens sind nur noch befristet: den Beweis, dass es seinen Status zurecht innehat, muss es immer wieder von neuem erbringen, wenn es in der Diskussion um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Fernsehens selber mitbestimmen will.
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Kretzschmar, S. (2002). Vorwort. In: Fremde Kulturen im europäischen Fernsehen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80412-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80412-9_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13775-9
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