Zusammenfassung
Kaum ein Tag vergeht, an dem wir in den Medien nichts über die ‚digitale Revolution‘ oder ‚Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft:‘ lesen, hören oder sehen. Der Wandel der medialen Umwelt ist längst nicht mehr nur Medienthema auf den Wirtschafts- und Politikseiten der Tagespresse, er wird auch rege in den Feuilletons diskutiert. Es dominieren die markigen Sprüche eines Bill Gates oder Nicholas Negroponte, die Marketingparolen der Gerätehersteller und Provider sowie die nebulösen Ausführungen ‚postmoderner Medientheoretiker‘, während der doch eigentlich zuständigen Kommunikationsund Medienwissenschaft aufgrund des Tempos medialer Innovation anscheinend Sehen und Hören vergangen ist. Unsere Fachdisziplin steht — wie die gesamte Gesellschaft — vor einer Herausforderung, und eine mögliche Antwort wäre in Analogie zur New Economy die Forderung nach einer ‚Neuen Kommunikationswissenschaft‘. Brauchen wir also einen Paradigmenwechsel, weil unsere ‚klassischen‘ Medien- und Kommunikationskonzepte nicht mehr ausreichen?
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Beck, K. (2003). Neue Medien — neue Theorien?. In: Löffelholz, M., Quandt, T. (eds) Die neue Kommunikationswissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80405-1_6
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