Zusammenfassung
Bereits 1913 befasste sich der Reichsverband der deutschen Presse mit der hochschulgebundenen Journalistenausbildung. Martin Mohr postulierte dabei unter anderem, dass im Anschluss an die „wissenschaftliche Behandlung des Zeitungswesens und der Vorlesungen darüber auch noch praktische Kurse eingerichtet werden, in denen nach Art der Seminarien und wissenschaftlich-technischen Institute unter ständiger Fühlung mit der Praxis und unter persönlicher Anleitung von Männern der Praxis der sich dem journalistischen Berufe widmende Nachwuchs in die publizistische, rechtliche, technische und geschäftliche Seite der künftigen Berufstätigkeit eingeführt wird.“ (Reichsverband der deutschen Presse 1913: 12f) Es ist schon erstaunlich, dass der vorliegende Band zur Journalistenausbildung — immerhin fast neunzig Jahre später — unter vergleichbaren Vorzeichen gelesen werden kann. Die Frage der Journalistik als Hochschulfach, die Theorie-/Praxisdebatte, die Breite der Journalistenausbildung (Recht, Wirtschaft, Technik) beherrschen nach wie vor die einschlägigen Diskussionen.
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Altmeppen, KD., Hömberg, W. (2002). Traditionelle Prämissen und neue Ausbildungsangebote. In: Altmeppen, KD., Hömberg, W. (eds) Journalistenausbildung für eine veränderte Medienwelt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80397-9_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13637-0
Online ISBN: 978-3-322-80397-9
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