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Medien und Wettbewerbstheorie

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Zusammenfassung

Der Beitrag stellt die Grundzüge der ökonomischen Wettbewerbstheorie dar und wendet diese auf die Medien an. Nach einer Erläuterung der Wettbewerbsfunktionen werden die wichtigsten Leitbilder des Wettbewerbs vorgestellt. Die normativen Leitbilder geben Aufschluss über die Ziele und die einzusetzenden Instrumente der Wettbewerbspolitik. Daran anschließend werden das Marktstruktur-Marktverhalten-Marktergebnis-Paradigma der industrieökonomischen Forschung sowie neuere Entwicklungen in der Wettbewerbsanalyse vorgestellt. Die differenzierten und vielfach bewährten industrieökonomischen Analyseverfahren sind auch auf den Wirtschaftsbereich Medien anzuwenden, da ökonomischer Wettbewerb in der Regel publizistischem Wettbewerb nicht zuwiderläuft, sondern vielmehr dessen Voraussetzung ist. Wichtige Erkenntnisse vorliegender Studien zu Fragen der Marktabgrenzung im Medienbereich sowie zu Analysen der Marktstruktur und des Marktverhaltens werden vorgestellt. Von besonderer Bedeutung sind die Einflüsse institutioneller Rahmenbedingungen auf die Marktstrukturen sowie die Wirkungen der Marktstrukturen auf das Verhalten und die Marktergebnisse. Die vorgestellten Studien helfen, die Wirkungen der politisch gesetzten Rahmenbedingungen auf Medienmärkten zu identifizieren und alternative Handlungsempfehlungen für die Ordnungspolitik zu formulieren. Der Beitrag endet mit der Feststellung dass es in Deutschland noch an wettbewerbstheoretischen Studien des Medienbereichs mangelt und die bereits gewonnen Erkenntnisse oftmals noch der wettbewerbspolitischen Umsetzung harren.

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Kommentierte Literaturhinweise

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Klaus-Dieter Altmeppen Matthias Karmasin

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© 2003 Westdeutscher Verlag GmbH, Wiesbaden

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Czygan, M., Kallfaß, H.H. (2003). Medien und Wettbewerbstheorie. In: Altmeppen, KD., Karmasin, M. (eds) Medien und Ökonomie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80394-8_11

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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