Zusammenfassung
Dialog-Orientierung ist in der PR-Diskussion seit den neunziger Jahren zu einem Gemeingut der Branche geworden. Als Dialog wird dabei nach Roland Burkart ein kommunikativer Prozess gedacht, an dessen Abschluss es zu Verständigung und Verständnis zwischen ehedem Kontroversen kommt. Der Schlüssel zu den unsäglichen Akzeptanz- und Konsensproblemen des PR-Alltags scheint damit gefunden: Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit. Die Euphorie über ein so sympathisches PR-Konzept suchte dabei nach wissenschaftlicher Legitimation: Teile der PR-Wissenschaft nahmen sich des Themas an, eine neue Art der Public Relations aus der Taufe zu heben. Menschheitsträume werden durch PR wahr, so die Hoffnung der PR-Gemeinde. Der erlösende Gedanke von einem Königsweg der PR macht seither die Runde. Kritische Bemerkungen erscheinen allerdings angebracht.
„Credite posteri.“
Horaz
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Kocks, K. (2001). Dialog-Illusion: zwischen Sokrates und partizipatorischer Soziokultur. In: Glanz und Elend der PR. Public Relations. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80393-1_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80393-1_9
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