Zusammenfassung
Die beiden slawischen Nachbarvölker der Tschechen und Slowaken sind historisch ganz unterschiedliche Wege gegangen. Böhmen, Mähren und Teile Schlesiens waren 1620 zu Erblanden der Habsburger geworden; die „historischen Länder“gehörten schließlich als Teil der österreichischen Reichshälfte zur Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Die Slowakei war dagegen seit dem 10. Jahrhundert, nach dem Untergang des Großmährischen Reiches, integraler Bestandteil des Königreichs Ungarn. Die Slowaken konnten dabei, trotz massiver Magyarisierungspolitik und Auswanderungsbewegung im 19. Jahrhundert, als Volk ihre Eigenständigkeit bewahren.
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Kipke, R. (2002). Historischer Abriss: Die Tschechoslowakei 1918 bis 1992. In: Die Politischen Systeme Tschechiens und der Slowakei. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80380-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80380-1_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13525-0
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