Zusammenfassung
Konflikte (K.) sind ein konstitutives Element demokratischer Gesellschaften, sie sind ihnen funktional. In diesem Sinne läßt sich die Demokratie auch als ein umfassendes System der K-Regelung bezeichnen. K. sind die treibende Kraft des → sozialen Wandels, ohne sie würde eine Gesellschaft im politischen und sozialen Status quo erstarren. Ein entwickeltes K.-Bewußtsein der Bürger ist ein Indiz für ihre politische Reife. Das Ziel einer konfliktfreien Gesellschaft ist eine Fiktion. Auch die vorgetäuschte K.-Losigkeit totalitärer Regime wird nur durch die Unterdrückung von K. erreicht.
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Literatur
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Wasmund, K. (2002). Konflikt/Konsens. In: Greiffenhagen, M., Greiffenhagen, S., Neller, K. (eds) Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80358-0_43
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