Skip to main content

Kritik Als Beruf zur Soziologie der Intellektuellen

  • Chapter
Book cover Soziologische Theorie und Empirie

Zusammenfassung

Einer weitverbreiteten Meinung zufolge ist die intellektuelle Diskussion von Ordnung und Zukunft der westdeutschen Gesellschaft verkümmert. Von prominenter Stelle wird ein mangelndes Staatsbewußtsein gerügt, ein größeres Engagement an der Bundesrepublik gefordert. Und selbst ein professioneller Kulturkritiker wie Hans Magnus Enzensberger redet vom „trägen, hauptsächlich mit Verdauung beschäftigten geistigen Klima in der Bundesrepublik“1.

Erweiterte Fassung meines am 10. Juli 1963 an der Universität München gehaltenen öffentlichen Hahilitationsvortrages.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 34.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Hans Magnus Enzensberger, Einzelheiten, Frankfurt 1962, S. 348.

    Google Scholar 

  2. Hans Werner Richter (Hrsg.), Die Mauer oder der 13. August, Hamburg 1961, S. 116.

    Google Scholar 

  3. Wolfgang Weyrauch (Hrsg.), Ich lebe in der Bundesrepublik, München 1961, S. 8.

    Google Scholar 

  4. Hans Werner Richter (Hrsg.), a. a. O., S. 139.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Karl Mannheim, Ideologie und Utopie, 3. Aufl., Frankfurt 1952.

    Google Scholar 

  6. — Unter der Vielzahl der kritischen Auseinandersetzungen mit Mannheim sei hier nur auf den jüngst erschienenen Aufsatz von Kurt Lenk, Die Rolle der Intelligenzsoziologie in der Theorie Mannheims, Kölner Zeitschr. f. Soziol. u. Sozialpsych. 15 Jg. (1963), S. 323 ff., hingewiesen.

    Google Scholar 

  7. Karl Marx und Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei, Ausgabe Verlag Neuer Weg, Berlin 1946.

    Google Scholar 

  8. Karl Mannheim, The Problem of the Intelligentsia, in: Essays on the Sociology of Culture, London 1956, S. 170.

    Google Scholar 

  9. Vgl. Karl Mannheim, Mensch und Gesellschaft im Zeitalter des Umbaus, Leiden 1935.

    Google Scholar 

  10. Theodor Geiger, Aufgaben und Stellung der Intelligenz in der Gesellschaft, Stuttgart 1949, S. 71.

    Google Scholar 

  11. Alfred von Martin, Ordnung und Freiheit, Frankfurt 1956, S. 284.

    Google Scholar 

  12. Max Weber, Politik als Beruf, 3. Aufl., Berlin 1958, S. 58.

    Google Scholar 

  13. René König, Intelligenz, in: René König, Soziologie, Fischer-Lexikon, Frankfurt 1958, S. 142.

    Google Scholar 

  14. Theodor Geiger, a. a. O., S. 71.

    Google Scholar 

  15. Alfred von Martin, a. a. O., S. 289.

    Google Scholar 

  16. Theodor Geiger, Intelligenz, im: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, 5. Bd., 1956, S. 303.

    Google Scholar 

  17. René König, a. a. O., S. 142.

    Google Scholar 

  18. Alfred von Martin, Die Intellektuellen als sozialer Faktor, in: Studium Generale, 15. Jg. (1962), S. 399.

    Google Scholar 

  19. Max Weber, a. a. O., S. 59.

    Google Scholar 

  20. Raymond Aron, Opium für Intellektuelle, Köln und Berlin 1957, S. 257.

    Google Scholar 

  21. Joseph A. Schumpeter, Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, Bern 1946, S. 237.

    Google Scholar 

  22. Ebenda, S. 236.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Theodor Geiger, Aufgaben und Stellung der Intelligenz in der Gesellschaft, a. a. O., S. 43–52.

    Google Scholar 

  24. Max Weber, a. a. O., S. 65.

    Google Scholar 

  25. Vgl. die Bemerkungen a. a. O., S. 29 ff.

    Google Scholar 

  26. „Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Fernsehen werden gewährleistet.“ In diesem zweiten Satz des Art. 5 GG, der das allgemeine Grundrecht der Meinungsfreiheit festlegt, wird verfassungsrechtlich eine sogenannte Einrichtungsgarantie gesehen, die der Presse einen besonderen Schutz verleiht. Vgl. dazu den Aufsatz von Klaus Stern, Probleme der Meinungs- und Pressefreiheit, in: Der Politologe, Jg. 4 (1963), Nr. 13, S. 5–10.

    Google Scholar 

  27. Zitiert nach dem Abdruck in: „Der Spiegel“, 16. Jg. (1962), Nr. 58, S. 38.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Jürgen Habermas, Strukturwandel der Öffentlichkeit, Neuwied 1962. — Habermas gebraucht übrigens gelegentlich den Ausdruck „kompetenzfreies Urteil“ (S. 53).

    Google Scholar 

  29. Ebenda, S. 28. — Eine Äußerung von Friedrich II. von 1784, die sich bei Habermas (S. 38) findet, sei hier nochmals wiedergegeben, weil sie in besonders treffender und auch heute noch gültiger Form die Tendenz zur Monopolisierung politisch relevanter Deutungsinhalte ausdrückt: „Eine Privatperson ist nicht berechtigt, über Handlungen, das Verfahren, die Gesetze, Maßregeln und Anordnungen der Souveräne und Höfe, ihrer Staatsbediensteten, Kollegien und Gerichtshöfe öffentliche, sogar tadelnde Urteile zu fällen oder davon Nachrichten, die ihr zukommen, bekanntzumachen oder durch den Druck zu verbreiten. Eine Privatperson ist auch zu deren Beurteilung gar nicht fähig, da es ihr an der vollständigen Kenntnis der Umstände und Motive fehlt.“

    Google Scholar 

  30. Vgl. Talcott Parsons, A Sociological Approach to the Theory of Organizations und Some Ingredients of a General Theory of Formal Organization, in: Structure and Process in Modern Societies, Glencoe, Ill., 1960.

    Google Scholar 

  31. Wolfgang Weyrauch, a. a. O., S. 9.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Jürgen Friedrichs Karl Ulrich Mayer Wolfgang Schluchter

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Lepsius, M.R. (1997). Kritik Als Beruf zur Soziologie der Intellektuellen. In: Friedrichs, J., Mayer, K.U., Schluchter, W. (eds) Soziologische Theorie und Empirie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80354-2_19

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80354-2_19

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-322-80355-9

  • Online ISBN: 978-3-322-80354-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics