Zusammenfassung
Die RISC (Reduced Instruction Set Computer)-Philosophie wurde zum Ende der 70er Jahre geboren und mit großem Eifer von den Verfechtern gegen das sogenannte CISC (Complex Instruction Set Computer)-Konzept der vergangenen Jahre als ein wesentlicher Schritt in Richtung Leistungserhöhung dargestellt. Im Zusammenhang mit diesen neuartigen Architekturen steht der MIPS (Million Instructions Per Second)-Begriff, der gern benutzt wird, um etwas über die Leistungsfähigkeit einer Rechnerarchitektur auszusagen. Bei den MIPS-Angaben muss aber berücksichtigt werden, dass diese architekturabhängig sind, insbesondere bezüglich Speicherhierarchie (Cache, virtueller Speicher, Memory Interleave, Wartezyklen), Ein-/Ausgabe, Job-Profil und Compiler. Demgegenüber steht die Ausfuhrungszeit P eines Programms als objektives Leistungsmaß eines Rechners: P = I * C * T mit P = Programm-Ausfuhrungszeit, I = Anzahl der ausgeführten Instruktionen, C = Durchschnittliche Anzahl der Maschinenzyklen (Taktzyklen) pro Instruktion, T = Dauer eines Maschinenzyklus.
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Herrmann, P. (2002). RISC-Architektur. In: Rechnerarchitektur. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80338-2_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80338-2_12
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-25598-5
Online ISBN: 978-3-322-80338-2
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