Zusammenfassung
Eine wesentliche Eigenschaft von Verschlüsselungsfunktionen ist das Erzeugen eines Bitmusters X aus einer Information N mit Hilfe eines Schlüssels K, wobei die Kenntnis von X keinerlei Rückschlüsse auf N oder K erlauben darf. Wird ein Bit in N oder K geändert, so besteht bei einer idealen Verschlüsselungsfunktion für alle Bit in X die gleiche Wahrscheinlichkeit w= 1/2, sich zu ändern. Die Zufälligkeit von X ist allerdings eine Pseudozufälligkeit, da die Funktion reproduzierbare Ergebnisse liefern muss, d.h. eine bestimmte Kombination (N,K) erzeugt auch im Wiederholungsfalle immer das gleiche X. Der Aufwand für die der Verschlüsselungsoperation unterliegenden Rechenoperationen muss „asymmetrisch“sein, d.h. die Berechnung von X aus (N,K) erfolgt durch einen einfachen, schnell auszuführenden Algorithmus, während für die Umkehroperation, die Berechnung von N bei Vorgabe eines Wertepaares (X,K) oder von K bei Vorgabe eines Paares (X,N) kein schneller Algorithmus zur Verfügung steht.
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© 2002 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Brands, G. (2002). Gruppentheorie, Primzahlen, Restklassen. In: Verschlüsselungsalgorithmen. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80226-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80226-2_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-03182-4
Online ISBN: 978-3-322-80226-2
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