Zusammenfassung
Die Fortschritte im Stahlbetonbau — Regierungsbaumeister Matthias Koenen (1849–1924) hatte im Jahre 1886 die erste Theorie zur statischen Berechnung von Stahlbeton geliefert, der schon 1867 von dem französischen Gärtner MONIER ohne theoretische Kenntnisse verwendet worden war — legten den Gedanken nahe, auch im Talsperrenbau diesen Baustoff einzusetzen. Dies geschah in Deutschland erstmalig an dem Flüßchen Linach im Schwarzwald, an dem 1924 die Vöhrenbachtalsperre errichtet wurde. Die der Energiegewinnung dienende Anlage mit einem Stauinhalt von 1,1 Mio. m3 und einer Höhe über Gründungssohle von 32,4 m wurde als Gewölbereihen-Staumauer ausgeführt. Bei dieser aufgelösten Bauweise werden die Stützpfeiler mit aneinandergereihten geneigten Gewölben als Stauwand überdeckt. Die aufgelösten Staumauern sind sehr empfindlich und erfordern besonders tragfähigen Felsuntergrund. Die Abbildungen 108 und 109 zeigen die Vöhrenbachtalsperre.
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Meurer, R. (2000). Stahlbeton im Talsperrenbau. In: Wasserbau und Wasserwirtschaft in Deutschland. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80213-2_44
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