Zusammenfassung
Als Leonhard Euler (1707–1783), der berühmte Mathematiker, der auch Theologie und Medizin studiert hatte, in hohen Stellungen an den Akademien der Wissenschaften in Berlin und St. Petersburg, im Jahre 1752 die theoretischen Grundlagen für die Wasserturbinen erarbeitete, da hatte er die Anregung dazu durch die Erfindung des Segnerschen Wasserrades durch den Arzt und Physiker Johann Andreas von Segner (1704–1777) bekommen. Segner war Professor in Göttingen und Halle. Das nach ihm benannte Wasserrad war eine praktische Anwendung der Theorie von der Reaktion ausfließender Flüssigkeiten. Es dauerte aber noch bis zum Jahr 1827, bis der französische Zivilingenieur Benoit Fourneyron die erste Wasserturbine erfand. Sie wurde durch den deutschen Ingenieur im Staatsdienst Carl Anton Henschel (1780–1861) — zuletzt Oberbergrat in der hessischen Berg- und Salzwerkdirektion — verbessert und erstmals 1841 in Holzminden eingesetzt. Sie wurde unter dem Namen Henschel-Jonval-Turbine bekannt.
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Meurer, R. (2000). Vom Segnerschen Wasserrad zur Wasserturbine. In: Wasserbau und Wasserwirtschaft in Deutschland. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80213-2_20
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