Zusammenfassung
Die Statistik befaßt sich mit der Auswertung und Bewertung von Daten physikalischer Größen, die als Ergebnis von Messungen, Versuchen, Verfahren, Vorgängen usw. praktisch oder grundsätzlich nicht mit Sicherheit vorhersagbar sind. Diese Daten fallen bei mehrfacher Ausführung der Messung, des gleichen Versuches usw. nicht gleich aus, sondern haben eine Streuung. Aus der „unendlich“oft möglichen Anzahl von gleichen Messungen bilden die tatsächlich ausgeführten eine Stichprobe, und die Daten sind die Meßwerte oder Merkmale der interessierenden Größe, die der Messung unterliegt. Man hat den Umfang und das Auswahlkriterium der Stichprobe stets anzugeben: „100 männliche Studenten im 18. Lebensjahr“; Umfang der Stichprobe: 100, Auswahlkriterium: männliche Studenten im 18. Lebensjahr. Die Größe, die in der Stichprobe gemessen wird, kann die Körperlänge sein, (auf Befragung) das Geburtsgewicht, die Blutsenkungsgeschwindigkeit, der Zuckergehalt des Urins usw. Eine Stichprobe stellen auch 100 Patienten dar, an denen ein bestimmter operativer Eingriff vorgenommen wurde. Die zu messende Größe ist die Mortalität (z.B. 8 von 100 Patienten), das zu „messende“Merkmal betrifft eine Ja-nein-Aussage.
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© 1994 B. G. Teubner, Stuttgart
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Kamke, D., Walcher, W. (1994). Statistik. In: Physik für Mediziner. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80144-9_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80144-9_17
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Print ISBN: 978-3-519-13048-2
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