Zusammenfassung
Heute, in der Mitte der neunziger Jahre, läßt sich der Stand der Datenverarbeitung bei den meisten Anwendern1 grob etwa so charakterisieren: hinkt den Anforderungen hinterher (Stichwort Anwendungsstau), zu teuer, zu umfangreich, ... oder zusammengefaßt: unbefriedigend. Dieser Befund ist nicht neu. Er wurde bereits 1968 auf einer Konferenz in Garmisch-Partenkirchen erstmals gestellt. Das anzustrebende Ziel war damals weg von einer künstlerischen, individuellen Software-Entwicklung hin zu einer systematischen, industriellen, ingenieursmäßigen Software-Entwicklung. Dadurch sollten die Systeme Eigenschaften bekommen, wie sie bei anderen industriellen Produkten längst üblich waren: normierte Schnittstellen, normiertes und korrektes Verhalten, modularer Aufbau, Austauschbarkeit und evtl. als wichtigste Eigenschaft: zeitgerechte, anforderungserfüllende und konsteneffizi-ente Produktion.
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© 1997 B. G. Teubner Stuttgart
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Müller, B. (1997). Einführung. In: Reengineering. Leitfäden der Informatik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80110-4_1
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