Zusammenfassung
Unterscheidet sich die Medienkunst von anderen Künsten? Sind künstlerische Fertigkeiten der Zeichen-, Mal- oder Baukunst mit jenen vergleichbar, derer es bedarf, Betriebssysteme oder Datenbanken zu konzipieren um damit Grundlagen für interaktive Installationen zu schaffen? Bedarf es einer eigenen Heuristik für die Medienkunst? In den großen Epochen der Kunst seit der Renaissance ist keinem Werk eine solche Aufmerksamkeit widerfahren wie dem Medienwerk. Seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts gibt es parallele Entwicklungen in der Kunst, der Informations- und der Kommunikationstheorie, die nicht nur über das Moment des Ästhetischen, sondern über die Besonderheit und jeweilige Übersetzbarkeit von Formen des Wissens eine Annäherung finden. Medienkunst und Informatik hatten bisher nur über informationsästhetische oder semiologische Ansätze Räume der Berührung gefunden, meist jedoch mit Fragestellungen, Begrifflichkeiten oder Desiderata, die aus den jeweils eigenen Disziplinen erwachsen waren.
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© 2001 B. G. Teubner GmbH, Stuttgart/Leipzig/Wiesbaden
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von Amelunxen, H., Herczeg, M. (2001). Die Epistemologie der Medienkunst. In: Oberquelle, H., Oppermann, R., Krause, J. (eds) Mensch & Computer 2001. Berichte des German Chapter of the ACM, vol 55. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80108-1_46
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Print ISBN: 978-3-519-02748-5
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