Zusammenfassung
Formale Sprachen sind durch zwei Eigenschaften charakterisiert: Zum einen ist ihre Syntax nach festen Regeln bestimmt. Diese legen eindeutig und unmissverständlich den korrekten Aufbau von Elementen der Sprache fest. Zum anderen verfügen formale Sprachen über eine eindeutig bestimmte Semantik, die jedem syntaktisch korrekten Sprachelement eine feste Bedeutung zuordnet. Diese Eigenschaften grenzen formale von natürlichen Sprachen ab. Zwar ist auch in vielen natürlichen Sprachen die Syntax nach festen (Schreib-)Regeln eindeutig. Die Semantik einer natürlichen Sprache lässt sich jedoch nicht als Zuordnung einer Bedeutung zu einzelnen Sätzen definieren, da sich deren Sinn häufig erst durch Betonung, Kontextwissen und anderes erschließt.1
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© 2000 B. G. Teubner GmbH, Stuttgart/Leipzig/Wiesbaden
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Eirund, H., Müller, B., Schreiber, G. (2000). Formale Sprachen. In: Formale Beschreibungsverfahren der Informatik. Informatik & Praxis. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80103-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80103-6_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-02643-3
Online ISBN: 978-3-322-80103-6
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