Zusammenfassung
Wir beginnen mit dem in Abb.70 dargestellten Experiment. Die gestrichelte Linie kennzeichnet eine semipermeable Schicht (semipermeable membrane), d.h. eine Schicht, die zwar die Moleküle des Lösungsmittels (solvent), meist Wasser, aber nicht die des gelösten Stoffes (solute) hindurchdiffundieren lässt. Beispiele sind tierische und pflanzliche Membranen, Haushalt-Einmachfolien, gebrannter Ton u.a. Auf diese Weise erhöht sich der Druck in der Lösung (solution), was sich im Ansteigen der Flüssigkeitssäule auf die Höhe h über dem Niveau des Lösungsmittels äußert (s.Abb.70). Dieser Druck, für den man ρlgh mit ρl als der Dichte der Lösung, schreiben kann (s.S.55) wird als osmotischer Druck π (osmotic pressure, griechisch: osmos = Stoß, Schub) bezeichnet.
Bertrand Russell: Auch wenn alle Fachleute einer Meinung sind, können sie doch irren.
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© 2004 B. G. Teubner Verlag / GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Pfeifer, H., Schmiedel, H., Stannarius, R. (2004). Lösungen, osmotischer Druck. In: Kompaktkurs Physik mit virtuellen Experimenten und Übungsaufgaben. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80074-9_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80074-9_15
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Print ISBN: 978-3-322-80075-6
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